Generalversammlung des Höhlenvereins Hallstatt-Obertraun
HALLSTATT/OBERTRAUN. Bei der Generalversammlung im Hotel Goisererhof blickte der Höhlenverein Hallstatt-Obertraun auf ein arbeitsreiches Jahr zurück.
Obmann Kurt Sulzbacher berichtete von zahlreichen mehrtägigen Touren in der Hirlatzhöhle, darunter eine viertägige Expedition in den „Fernen Osten“ des über 119 Kilometer langen Höhlensystems. Die beliebte Neujahrsfeier in der Koppenbrüllerhöhle musste zwar wegen der enormen Sturmschäden im Salzkammergut am 2. Jänner 2024 abgesagt werden, konnte aber in diesem Jänner unter großer Besucherbeteiligung erfolgreich durchgeführt werden. Auch am Vereinsheim in Obertraun wurde fleißig gearbeitet: Bad saniert, Depot überholt, Fenster und Türen gestrichen.
Engagiert zeigten sich auch die englischen Mitglieder des Vereins, die im 830 Meter tiefen WUG-Pot-Schacht 240 Meter Neuland erkundeten und ein neues Camp einrichteten. Vom Wiesberghaus aus wurden weitere Höhlen im Bereich Hoher Trog erforscht und dokumentiert.
Höhepunkte der Versammlung waren Bildvorträge über die KZ-Stollen in Ebensee, die Forschungen in der Hirlatzhöhle und die Forschungswoche bei der Adamekhütte. Karin Mitterhofer wurde für 30 Jahre Mitgliedschaft mit einem Buchgeschenk geehrt. Eine umfassende Dokumentation der Vereinsaktivitäten ist derzeit in Arbeit und erscheint demnächst als „Höhlenkundliche Vereinsinformation“.
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