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OHLSDORF. Von der Schul­erweiterung bis zu den Gemeindefinanzen: Tips hat mit Bürgermeisterin Christine Eisner über die aktuelle Situation in Ohlsdorf gesprochen.

 (Foto: Gemeinde Ohlsdorf)
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Tips: Aktuell ist mit dem Ausbau von Volks- und Mittelschule und den alternativen Wohnformen für Ältere in Ohlsdorf einiges geplant.

Bürgermeisterin Christine Eisner: Wir haben für die Schule schon Pläne machen lassen und waren auch schon bei Landesrätin Haberlander. Sie befürwortet das. Jetzt müssen wir ein Raumkonzept vorlegen. Wir wollen auch eine Sporthalle – da braucht es noch genauere Berechnungen, um wieviel das mehr kostet als ein normaler Turnsaal. Unser Ziel ist ein Schul- und Sportzen­trum am Standort der Mittelschule. Das gäbe auch eine gute Synergie mit dem ASKÖ-Sportplatz. Wir haben ja höchst erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler in Ohlsdorf, die z.B. beim Badminton in der Bundesliga spielen. Sie brauchen Trainingsmöglichkeiten, genauso wie die Fußballer, unter denen ja auch viele Kinder sind. Bei den alternativen Wohnformen ist die Planung bereits abgeschlossen. Hier gibt es noch Überlegungen bezüglich des Mehrzweckraumes bzw. Aufenthaltsraumes für gemeinsame Aktivitäten – für die Senioren in der Wohnform, aber auch generell in der Gemeinde. Es werden zusätzliche Wohnungen errichtet und auch bestehende Wohnungen genutzt werden. Das muss noch mit der zuständigen Landesrätin abgeklärt werden.

Tips: Das Bauen ist ein Thema, das in Ohlsdorf derzeit auch abseits solcher Projekte heftig diskutiert wird.

Eisner: Fälschlicherweise wird hier der Bürgermeisterin zugeschrieben, dass sie diese Bauten verhindern kann. Aber das kann sie nicht: Ohlsdorf hat noch 30 Hektar gewidmetes Bauland. Wenn ein Bauprojekt eingereicht wird, wird es im Bau- und Planungsausschuss behandelt. Wenn alle Fraktionen mehrheitlich dafür sind, wird in der Bauabteilung vom Bausachverständigen geprüft, ob alle Kriterien dem Baugesetz entsprechen. Ist das der Fall, kommt es zur Bauverhandlung. Sollten alle Richtlinien eingehalten werden, muss die Bürgermeisterin den Baubescheid unterschreiben, da es sonst Amtsmissbrauch wäre – und das wäre strafbar. Es gibt hier klare Regeln, die ich einzuhalten habe.

Tips: Die Wasserproblematik und die entsprechenden Maßnahmen haben Ohlsdorf viel Geld gekostet. Wie steht die Gemeinde derzeit finanziell da?

Eisner: Insgesamt haben wir, seit ich Bürgermeisterin bin, den Schuldenstand von 13 auf drei Millionen Euro gesenkt – obwohl wir in den letzten Jahren allein für den Straßenbau 3,5 Millionen Euro ausgegeben haben. In den letzten Jahren sind in Ohlsdorf rund 800 neue Arbeitsplätze entstanden. Wir haben vieles gut geschafft – von der neuen Wasserversorgung bis hin zur frühzeitigen Einführung von kostenlosen Corona-Testmöglichkeiten in der Gemeinde. Ich habe ein gutes Team hinter mir, und wir haben gemeinsam mit den anderen Fraktionen alles gut geschafft – und wollen auch alle, dass es gut weitergeht für Ohlsdorf.


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