Lückenlose Kinderbetreuung in Gmunden sichergestellt
GMUNDEN. Der neue Kindergarten sowie die Krabbelstube in der Gmundner Miller-von-Aichholz-Straße haben ihren Betrieb aufgenommen. Für die kommenden Jahre wird dort eine lückenlose Kinderbetreuung gewährleistet.

Die Einrichtung sieht zunächst Kapazitäten für vier Gruppen vor, wobei vorerst jeweils eine Gruppe im Kindergarten sowie in der Krabbelstube betreut wird. Ab September wird der Vollbetrieb aufgenommen, mit einer zusätzlichen Kindergartengruppe und insgesamt drei Krabbelstuben-Einheiten. Die temporäre Lösung stellt für maximal sechs Jahre die kontinuierliche Kinderbetreuung in Gmunden sicher.
Bürgermeister Stefan Krapf betont die Bedeutung dieser Maßnahme: „Das ist die wichtigste Botschaft. Wir als Stadtgemeinde können ab sofort gewährleisten, dass für jedes einzelne Kind in Gmunden ein Betreuungsplatz zur Verfügung steht.“ Für Krapf sei die Kinderbetreuung eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Stadt. „Die jetzige Einrichtung ist eine große Errungenschaft, weil wir natürlich die jungen Familien in Gmunden unterstützen wollen. Wir möchten allen Elternteilen ermöglichen, dass sie ohne Einschränkungen einer Arbeit nachgehen können.“
Kooperation mit dem OÖ Familienbund und langfristige Planung
Ein wesentlicher Faktor für die gelungene Umsetzung sei die enge Zusammenarbeit mit dem OÖ Familienbund. Krapf hebt hervor: „Wir arbeiten da mit Profis zusammen. Für die Eltern ist es einfach wichtig, dass sie die Kinder gut aufgehoben und auch professionell begleitet wissen. Das ist ab sofort gewährleistet.“
Stadtrat Thomas Bergthaler, zuständig für Kindergarten- und Bildungsangelegenheiten, erklärt, dass diese Lösung als Übergang fungiere, bis der Kindergarten Marienbrücke neu errichtet und die neuen Gruppenräume im Pensi bezogen werden können. Die vorläufige Lösung ist für zunächst zwei Jahre genehmigt, mit der Möglichkeit auf zweimalige Verlängerung. Somit ergibt sich ein Zeitraum von insgesamt sechs Jahren für die temporäre Kinderbetreuung. „Und falls wir bereits nach vier Jahren mit den Neubauten fertig sind, ziehen wir nach vier Jahren aus der Miller-von-Aichholz-Straße weg“, so Bergthaler.
Kosten und positive Entwicklung für Gmunden
Die Kosten für die vorübergehende Lösung betragen 1,1 Millionen Euro. Bürgermeister Krapf ist überzeugt von der Notwendigkeit dieser Investition: „Jeder einzelne Cent, der in die Kinderbetreuung fließt, ist ein hervorragend investierter Cent. Ich bin überzeugt: Wenn die Kinderbetreuung gut funktioniert, wird Gmunden auch attraktiv für junge Familien, und das bringt durchaus eine positive Entwicklung der gesellschaftlichen Struktur mit sich.“
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