Schlüßlberger Familie bangt nach Tod des Vaters um das Zuhause
SCHLÜSSLBERG. Der plötzliche Tod eines Familienvaters aus Schlüßlberg macht den zehnjährigen Julian zum Halbwaisen. Günther Rami vom Elternverein und ÖVP-Bürgermeisterkandidat Alexander Wiesinger-Mayr richteten nun ein Spendenkonto für die hinterbliebene Familie ein, damit Mama Tanja und ihr Sohn weiterhin in ihrem Zuhause bleiben können.
Der 37-jährige Familienvater Christoph Neumann aus Schlüßlberg verließ an einem Dienstagabend im Juli sein Haus und kam nicht wieder. Seine Frau Tanja meldete ihn am darauffolgenden Tag als vermisst. Noch in derselben Woche wurde von der Polizei ein Foto des Abgängigen mit der Bitte um Mithilfe veröffentlicht.
Im Wald tot aufgefunden
Christoph Neumann wurde drei Tage später in einem Waldstück im Bezirk Grieskirchen tot aufgefunden. Der zehnjährige Julian, dessen Handabdruck den rechten Oberarm seines Vaters als Tätowierung ziert, verlor damit plötzlich und unerwartet seinen Vater. Fremdverschulden konnte laut Angaben der Polizei ausgeschlossen werden. Der genaue Todeszeitpunkt sowie die Todesursache des Familienvaters seien laut Tanja Neumann bisher jedoch ungeklärt. Nach dem Tod von Christoph bangen Mutter und Sohn nun um den Verbleib im Eigenheim. Viele Erinnerungen und harte Arbeit seien damit verbunden. Der Verstorbene war Hauptverdiener in der Familie, weshalb sich Tanja jetzt alleine um die Rückzahlung des Kredits kümmern muss. Ein große Herausforderung für die Witwe.
Spendenaufruf gestartet
Günther Rami, Obmann des Elternvereins, und Alexander Wiesinger-Mayr, ÖVP-Bürgermeisterkandidat für Schlüßlberg, haben deshalb ein Spendenkonto für die Schlüßlberger Familie eingerichtet und bitten um finanzielle Unterstützung. „Mit dieser Aktion ist uns sehr weitergeholfen“, sagt Neumann dankbar.
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