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Woche der Wiederbelebung - auch in Grieskirchen üben die Schüler

Yannik Bogensperger, 13.10.2022 10:22

GRIESKIRCHEN. Der „World Restart a Heart Day“ (WRAH) wurde geschaffen, um die Aufmerksamkeit auf das Thema Wiederbelebung zu lenken und damit alleine in Österreich  jedes Jahr 1000 Menschenleben zusätzlich zu retten. Auch an der Technischen Neuen Mittelschule 1 in Grieskirchen wurde fleißig geübt.

An der TNMS1 Grieskirchen wurde in der Woche der Widerbelebung kräftig gedrückt. Fast 200 „MiniAnns“ wurden reanimiert, rund 200.000 Herzdruckmassagen wurden dabei durchgeführt. (Foto: NeuAug)

Schüler sind potenzielle Lebensretter. Ihre Ausbildung in Wiederbelebung hat sich als die effektivste Methode zur Erhöhung der Laienreanimationsquote – sie liegt in Österreich bei erschreckend niedrigen 10 Prozent - erwiesen. Die seit 2018 in allen Mittelschulen und Höheren Schulen des Bezirkes laufende Aktion des Jugendrotkreuzes  „Schüler retten Leben“ ist dabei ein wichtiger Schritt. Sie orientiert sich an der Initiative „Kids save lives“ vom Europäischen Rat für Wiederbelebung (ERC) und animiert Schüler ab der fünften Schulsufe dazu, im Ernstfall Erste Hilfe zu leisten.

Jeder Schüler erhält dafür zwei Stunden pro Schuljahr Unterricht in Reanimation. Die jährliche Wiederholung der Herzdruckmassage wird dabei in den regulären Unterricht implementiert. Der Initiator der Aktion, Dr. Markus Simmer von Klinikum Wels-Grieskirchen und Mitglied des ERC sagt: „Wiederbelebung muss zur Kulturfertigkeit werden, wie Lesen, Schreiben und Rechnen.“


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