Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Bürgermeister von Weibern über aktuelle Themen in der Gemeinde

Gertrude Paltinger, BSc, 11.10.2024 07:05

WEIBERN. Das Pfarrzentrum ist fertig, das Sportzentrum so gut wie Bürgermeister Manfred Roitinger berichtet von aktuellen Projekten und Ereignissen in Weibern.

Manfred Roitinger ist Bürgermeister von Weibern. (Foto: Regina Roitinger)
  1 / 2   Manfred Roitinger ist Bürgermeister von Weibern. (Foto: Regina Roitinger)

Mit dem Erntedankfest konnte das neue Pfarrzentrum eröffnet werden. Die Pfarre hat ein vielseitig nutzbares Gebäude geschaffen und das Ortszentrum aufgewertet, freut sich der Bürgermeister. Errichtet wurde in dem Gebäude auch ein öffentliches WC. Fast fertiggestellt ist auch das neue Sportzentrum, das den Mitgliedern der Sportunion nun gute Bedingungen bietet. Bei der Verwirklichung beider Projekte haben viele Freiwillige tatkräftig zusammengeholfen (Seite 16).

Effektiver Hochwasserschutz

Das vor fast 40 Jahren gebaute Rückhaltebecken, der Leithen-Speicher, hat sich wieder einmal bewährt. Er hat den Ort vor Hochwasserschäden geschützt, fügt der Bürgermeister hinzu.

Daher war es der Feuerwehr möglich, in den Hochwassergebieten in Niederösterreich zu helfen. Die Feuerwehr Weibern hat einen großen Schwerpunkt in der Wasserwehr. Über 20 Feuerwehrmänner sind darin ausgebildet.

Ein größeres Projekt wird man bei der Feuerwehr in den nächsten Jahren angehen müssen. Das Feuerwehrhaus muss adaptiert werden, um den Anforderungen an eine moderne Einsatzorganisation zu entsprechen. Ende 2027 will man das geschafft haben. Derzeit wird geprüft wie das möglich sein wird. Beim Fuhrpark ist die Feuerwehr sehr gut aufgestellt.

Besonders stolz ist der Bürgermeister auf die aktiven Vereine, die das Gemeindeleben ausmachen. Die nächste Veranstaltung ist der Standlmarkt am Samstag, 12. Oktober (Seite 18) mit vielen teilnehmenden Gruppen. Es wird der letzte Markt des langjährigen Organisators Josef Oberndorfer sein. Roitinger freut sich, dass ein neues Team den Markt übernehmen und sogar ausbauen möchte.

Gegen Baurestdeponie

Mit Sorge blickt der Bürgermeister auf ein Projekt im Ortsteil Lasselau. Ein Bauunternehmen möchte eine Baurestmassendeponie errichten und es wurden bereits Probebohrungen durchgeführt. Das wäre für die Gemeinde Weibern und die Nachbargemeinden eine enorme Belastung, erklärt Roitinger. Er meint, dass es nicht notwendig sei, eine derartige Anlage mitten in eine Ackerfläche und einen Wald zu bauen, das gehöre in ein Betriebsbaugebiet, fügt Roitinger hinzu. Er, viele Anrainer und Landwirte fürchten Schäden für die Umwelt und die Landwirtschaft: „Wir sind schon durch den Autobahnparkplatz sehr belastet.“ Unverständlich für den Ortschef ist, dass bei solchen Projekten, die nach dem Abfallwirtschaftsgesetz behandelt werden, die Gemeinde kein Mitspracherecht hat. Der Gemeinderat hat gegen die Deponie eine Resolution beschlossen.

Weitere Projekte

Die Gemeinde befasst sich derzeit auch mit der Renaturierung der Trattnach an sechs Wehren.

Sehenswert ist auch wieder die aktuelle Ausstellung im „mufuku“ Weibern, in den Galerieräumen im Gemeindezentrum. Aktuell stellt Anna Artaker aus.

Teilnehmen wird Weibern am Aktionsprogramm „Orts- und Stadtkernentwicklung, Leerstand und Branchen“. Hier arbeitet man mit sechs weiteren Gemeinden zusammen, um die Ortszentren weiterzuentwickeln.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden