Hacker-Angriff bei Heizkesselhersteller Fröling
GRIESKIRCHEN. Der Grieskirchner Heizkesselhersteller Fröling wurde Opfer eines Hacker-Angriffes. Ein Teilausfall der Produktion war die Folge.
Wenn der unsichtbare Feind sich einschleicht: Eine Cyber-Attacke auf das Unternehmen legte kurzerhand die Produktion und die Auslieferungsprozesse lahm. Die Hacker verschlüsselten Daten der Firmen-Server. Aus Sicherheitsgründen wurden weitere Server von den IT-Mitarbeitern umgehend vom Netz genommen. Servergebunde Produktionsmaschinen mussten kurzzeitig gestoppt werden, während Offline-Produktionsvorgänge fortgesetzt werden konnten.
Schnelle Reaktion von IT-Abteilung
Der flächendeckende Kundendienst war beeinträchtigt – konnte aber die Wärmeversorgung der Kunden zu jeder Zeit sichern, heißt es aus dem Unternehmen. Auf Geldforderungen von Seiten der Hacker wurde nicht eingegangen. Wie hoch der Schaden tatsächlich ist, kann bisher nicht beziffert werden. Durch das schnelle Reagieren der IT-Abteilung konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Die komplette IT-Infrastruktur wurde mittlerweile von internen und externen IT-Spezialisten neu aufgesetzt und der operative Betrieb konnte bereits nach zwei Tagen wieder sukzessive aufgenommen werden.
Sicherheitsmaßnahmen verstärkt
Die Sicherheitsmaßnahmen wurden nochmals erhöht und verstärkt. Der Vorfall wurde bei der zuständigen Behörde angezeigt. Warum genau Fröling Ziel des Hacker-Angriffs wurde, kann man sich im Unternehmen nicht erklären. Die genauen Hintergründe werden aktuell weiter von Spezialisten analysiert.
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