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FPÖ kritisiert Kosten für neuen Mehr-Generationen-Park in Neumarkt

Gertrude Paltinger, BSc, 25.03.2025 12:30

NEUMARKT. Noch im Frühling sollen die Arbeiten zur Errichtung eines Mehr-Generationen-Parks starten. Beschlossen wurde dieser im Gemeinderat mehrheitlich (ÖVP und SPÖ). Die FPÖ kritisiert die Kosten.

Ein Mehr-Generationen-Park ist geplant. (Foto: Tips)
Ein Mehr-Generationen-Park ist geplant. (Foto: Tips)

Auf rund 219.000 Euro kommt die Errichtung des geplanten Mehr-Generationen-Parks auf einem gemeindeeigenen Grundstück in Freiung. Am sogenannten Rottenbrunner-Grundstück entsteht auf rund 5.000 Quadratmetern ein Naherholungsort und Treffpunkt für alle Generationen. Die Errichtung wurde mehrheitlich im Gemeinderat beschlossen.

Es wird verschiedene Sport- und Spielmöglichkeiten geben. Ergänzt wird der Park durch einen SelbA-Platz, Sitzgelegenheiten aus Baumstämmen, verschiedene Beschattung, eine Picknickzone, einen Jugendpavillon und eine Pergola. Die Gestaltung hat das Team des Künstlernetzwerkes „Wüdwux“ übernommen.

FPÖ-Mandatare stimmten dagegen

Für fünf der sechs FPÖ-Gemeinderäte sind die Kosten dafür aber zu hoch, sowohl für die Errichtung als auch die Folgekosten: „60 Prozent werden von der Leader Region Mostlandl Hausruck gefördert. Die Marktgemeinde muss alles vorfinanzieren und schlussendlich 88.000 Euro über die Gemeinde finanzieren. Dafür haben wir aktuell kein Geld, auch wenn wir vom Land eine Förderung lukrieren könnten. Kosten und Nutzen stehen in keiner Relation“, betont FPÖ-Fraktionsobmann Helmut Gföllner.

Dem widerspricht Bürgermeister Herbert Ollinger (ÖVP). „Wir nutzen zusätzlich die KIP-Mittel von rund 44.000 Euro“, erklärt er. (Anmerkung der Redaktion: „KIP“ sind Mittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes). Der Mehr-Generationen-Park würde der Gemeinde somit nur rund 44.000 Euro kosten. Bis zur Konzeptbeauftragung seien auch alle Beschlüsse einstimmig gewesen, ergänzt der Bürgermeister. Die Folgekosten seien zwar tatsächlich höher, aber dafür habe man auch einen Mehrwert. Schließlich habe die Bevölkerung den Wunsch nach einem Erholungsort in einer Bürgerbefragung geäußert.

Gföllner verweist außerdem auf die bereits vorhandenen natürlichen und infrastrukturellen Gegebenheiten in Neumarkt. Die FPÖ spricht sich dafür aus, den bereits vorhandenen Spielplatz zu attraktivieren.


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