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Original aus Grimmenstein: "Die Musik und die Familie sind mein Um und Auf"

Leserartikel Sonja Plank-Wiesbauer, 23.03.2018 10:47

Ein Leben voller Musik – das lebt Helene Wiesbauer jeden Tag. Die 95-jährige Grimmensteinerin spielt sechs Instrumente und hat vor ein paar Jahren Harfe gelernt.

Helene Wiesbauer an der Harfe
Helene Wiesbauer an der Harfe

„Die Musik und die Familie sind mein Um und Auf, ich möchte weder das eine noch das andere missen“, erklärt Helene Wiesbauer im Gespräch. Und das merkt man bei einem Blick in ihr Zuhause. Ein Klavier, eine Harfe, eine Zither und Gitarren stehen neben zahlreichen Bildern ihrer Familie: zwei Söhne, fünf Enkel und sieben Urenkel und auf alle ist Helene Wiesbauer sehr stolz. Die Grimmensteinerin wurde 1922 in Warth geboren und kam nach dem Zweiten Weltkrieg an die Musikschule Aspang als Lehrerin, wo sie Zither, Flöte, Gitarre und Akkordeon unterrichtete. Später wurde sie Musikschuldirektorin. „Zu meinen Spitzenzeiten hatte ich über 30 Schüler in der Woche, das war schon viel“, erinnert sie sich.

Neben dem Unterrichten haben ihr die Konzerte gefallen. An eines erinnert sie sich besonders: „Ich habe im Sparkassensaal in Wiener Neustadt mit meinem Akkordeon zu den Schuhplattlern gespielt. Wegen Lampenfieber wusste ich kurz vor dem Auftritt nicht mehr, was ich spielen soll. Aber auf der Bühne ist mir wieder alles eingefallen.“ Auf die Frage, welches Instrument ihr am besten gefällt, schmunzelt Helene Wiesbauer: „Am besten gefällt mir alles, weil alle Instrumente anders sind.“ Mit der Gitarre und der Zither spielt sie auch immer noch in der Stubnmusi mit. Bis voriges Jahr hat Helene Wiesbauer auch noch beim jährlichen Grimmensteiner Adventsingen mitgespielt.


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