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Westbahnausbau: ÖBB erwarten Urteil über Einsprüche

Silke Kreilmayr, 03.04.2019 13:32

LINZ-LAND. Der Baubeginn des viergleisigen Ausbaus der Westbahn zwischen Linz und Marchtrenk rückt näher. Das Gerichtsurteil über die Einwände gegen den Umweltverträglichkeitsbescheid wird im Laufe des Jahres 2019 erwartet.

  1 / 2   Der viergleisige Ausbau der Westseite Linz Hbf. („Westkopf“) ist Teil des viergleisigen Ausbaus zwischen Wien und Wels. Dieser ist bis kurz vor Linz bereits fertiggestellt („Ostkopf“). Foto: ÖBB_Robert Deopito

775,8 Millionen Euro werden in den Ausbau der Westbahn zwischen Linz und Marchtrenk investiert. Seit März 2018 liegt der positive Bescheid für die Umweltverträglichkeitsprüfung vor. Derzeit prüft der Bundesverwaltungsgerichtshof die Einwände der Gegner.

„Wir erwarten das Urteil im Laufe des Jahres. Die Planungen laufen aber ohnehin parallel auf Hochtouren. Das Projekt befindet sich seit 2018 im eisenbahnrechtlichen sowie materienrechtlichen Genehmigungsverfahren. 2020 soll mit dem Bau begonnen werden“, betonte Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB, bei einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz in Linz.

Ausbau Marchtrenk bis Wels

Die UVP-Einreichung für den weiterführenden Abschnitt von Marchtrenk bis Wels ist 2019 vorgesehen. Hier sind Investitionen von weiteren 225,9 Millionen Euro vorgesehen.

Ziel ist eine Inbetriebnahme der vier neuen Gleise zwischen Linz und Wels im Jahr 2026.

Gesamtprojekt

Der viergleisige Ausbau der Westseite Linz Hbf. (“Westkopf“) ist Teil des viergleisigen Ausbaus zwischen Wien und Wels. Dieser ist bis kurz vor Linz bereits fertiggestellt. „Bei den Arbeiten am Westkopf handelt es sich um eines der größten ÖBB-Bauprojekte der kommenden Jahre und zugleich um einen wichtigen Schritt in Richtung viergleisiger Ausbau bis Wels. Bis 2027 werden 250,6 Millionen Euro auf der Westseite Linz Hbf. investiert. Es werden neue Gleise verlegt sowie Weichenverbindungen erneuert“, so Andreas Matthä.


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