Film von Kirchdorfer Amateurfilmer "Heilige Berge – zwischen Almtal und Pyhrnpass" wird im TV gezeigt

Susanne Winter, MA, 17.03.2021 16:10

SCHLIERBACH/KIRCHDORF AN DER KREMS. Große Freude herrschte bei den Kirchdorfer Amateurfilmern als sie erfuhren, dass der ORF den Film „Heilige Berge – zwischen Almtal und Pyhrnpass“ in der TV-Reihe „Land der Berge“ ausstrahlen wird.

1 / 2 Märchenerzähler Helmut Wittmann mit dem Kamerateam vom Filmkreis Kremstal bei Dreharbeiten am Almsee. (Foto: lifrapictures)

In der Dokumentation befasst sich ein Kamerateam des „Filmkreis Kremstal“, mit der Thematik „Heilige Berge“ im südlichen Oberösterreich. Grundlage dafür war die Diplomarbeit „Berge als sakraler Raum“ von Corina Handler aus Schlierbach. Clubleiter Franz Limberger, der für dieses Projekt verantwortlich war, hat mit Menschen aus der Region über „Heilige Berge“ in den verschiedensten Religionen gesprochen. Im Film erzählen Wanderer und Bergsteiger sehr persönliche Geschichten und Erlebnisse im Zusammenhang mit der Besteigung von Bergen und warum sie die Berge als „heilige Berge“ bezeichnen.

Flugaufnahmen von Berggipfeln und Hügeln

Zahlreiche Flugaufnahmen von Berggipfeln im oberösterreichischen Alpenvorland, im Toten Gebirge, aber auch kleine Hügel, auf denen unsere Vorfahren Kultstätten und Kirchen errichteten, werden vorgestellt und neu betrachtet. Pfarrer Gerhard Hackl aus Vorderstoder erzählt vom Bergsteigen als Meditation, das vom Schauen zum Staunen zum Danken anregt. Der Film rückt das was wir jeden Tag sehen, in ein anderes Licht, schaut auf das Alltägliche mit fremden, „frischen“ Augen.

Film, der zum Nachdenken anregt

Ob Berge heilig sind im Sinne, dass man Gott näherkommt oder sich selbst, oder vielleicht für Augenblicke sich selbst vergisst, ist wohl abhängig vom Menschen der die Berge besucht. Eine ungewöhnliche Auseinandersetzung mit dem Thema Berg und ein Film, der zu neuem Nachdenken, zum Respekt vor den Bergen anregt und den Begriff “Heilige Berge“ in neuem Licht erscheinen lässt.

Zusätzliches Filmmaterial vom Almsee und aus Hinterstoder

Der Film musste um rund zehn Minuten verlängert werden und dauert nun 44 Minuten. Inhaltlich blieb man dem Konzept treu. Am Almsee und in Hinterstoder wurden weitere Geschichten gedreht, welche die Spannung und die Stimmung des Films erhöhen. Die neue Version wird auch in mehreren oberösterreichischen Kinos gezeigt. Auch ausländische TV-Sender interessieren sich für den Film und man ist mit mehreren europäischen Sendeanstalten in Verhandlung.