Erika Gangl und der Neue Tanz: Buchvorstellung und Tanzperformance in der Hildegard
KIRCHDORF AN DER KREMS. Erika Gangl, eine Pionierin der künstlerischen Avantgarde und Gründerin eines der ersten freien Tanz-Ensembles Österreichs, wird mit einer neuen Publikation gewürdigt. Das Buch „Erika Gangl und der Neue Tanz“ wird am Sonntag, 27. Oktober in der Café-Bar Hildegard in Kirchdorf an der Krems mit Tanz und Live-Musik vorgestellt.

Die Linzerin Erika Gangl (1939–2000) war Tänzerin, Choreografin und Pädagogin. Ihr Name ist bis heute Synonym für künstlerische Avantgarde. Mit ihrem ab 1965 situierten Tanzstudio, zuletzt im eigenen Bergtheater in der Bockgasse, schuf sie einen unverwechselbaren Ort der künstlerischen Zeitgenossenschaft. Sie etablierte eine damals fehlende, mit Öffentlichkeitsrecht ausgestattete Ausbildung für Tanz und Tanzpädagogik und gründete eines der ersten freien österreichischen Tanz-Ensembles nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie choreografierte mit Akribie Neue Musik von ihrem Partner, dem Komponisten Alfred Peschek, aber auch von John Cage, Anestis Logothetis und anderen. Ihr künstlerisches und pädagogisches Schaffen thematisiert nun die im Hollitzer Verlag erschienene Publikation Erika Gangl und der Neue Tanz von Andrea Amort, Tanja Brandmayr und Gerlinde Roidinger.
Das reich bebilderte Buch wird am Sonntag, 27. Oktober in der Café-Bar Hildegard in Kirchdorf an der Krems mit Tanz und Live-Musik vorgestellt.
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