Elfriede Löger ist und bleibt mit Leib und Seele Wirtin

„Man kennt mich halt vom Wirtshaus“, überlegt Elfriede Löger und meint damit nicht irgendeine Gaststube. Nachdem die gebürtige Edlbacherin gemeinsam mit ihrem Mann Herbert jahrelang im Hotel Bischofsberg hunderte Gäste bekochte, verwöhnt sie nun in der Karlhütte am Hengstpass erschöpfte Wanderer mit ihren herrlichen Speisen. „Für mich war das Bewirtschaften immer am wichtigsten. Wenn viel los ist, viele Leute kommen, dann geht es mir gut“, sagt die Pensionistin lachend. Darum stört es sie auch nicht, wenn sich rund um ihr Zuhause direkt an der Sommerrodlbahn am Wurbauerkogel in Windischgarsten viel tut.

Reger Betrieb auf der Karlhütte

Viel los sein wird auch bald in der Karlhütte am Hengstpass wieder, die seit 40 Jahren im Besitz der Familie Löger ist. „Früher war die Hütte eine Art Zweigstelle vom Hotel Bischofsberg“, erzählt die Wirtin. Obwohl die auf 890 Metern gelegene Hütte mittlerweile ihr Enkel Arthur leitet und Elfriede Löger ruhig ihre wohlverdiente Pension genießen könnte, steht sie nach wie vor in deren Küche. In der Gemeinde engagiert Wer jetzt meint, die Arbeit im Hotel Bischofsberg und die Bewirtschaftung der Karlhütte sei schon zeitintensiv genug gewesen, der sei eines Besseren belehrt. Elfriede Löger war nicht nur im Ortsgestaltungsausschuss der Gemeinde Windischgarsten aktiv, sondern auch im Pfarrgemeinderat und im Trachtenverein. Zudem war sie lange Zeit Obfrau des damaligen Tourismusverbandes, des Seniorenbundes sowie mehr als zwanzig Jahre beim Krankenhausdienst der Caritas engagiert. „Gerade wenn das Gemeinsame und der Zusammenhalt im Vordergrund stehen, kann viel erreicht werden“, weiß Elfriede Löger.