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Schüler des Gymnasiums Schlierbach für soziale Verantwortung sensibilisiert

Susanne Winter, MA, 08.07.2021 13:14

SCHLIERBACH. Auf eine etwas andere Art wurde heuer das Sozialprojekt Compassion im Gymnasium Schlierbach durchgeführt.

Schüler der 7B-Klasse konnten ausprobieren, wie es ist, wenn man seine Beine nicht bewegen kann und auf einen Rollstuhl angewiesen ist. (Foto: Josef Reiter)

Compassion ist ein schulspezifisches Sozialprojekt im Gymnasium Schlierbach – das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem sozialen Lernen, konkret auf dem Lernen von sozialer Verantwortung. Umgesetzt wird das Sozialprojekt in der Praxis normalerweise dadurch, dass Schüler der 7. Klassen am Ende des Schuljahres zwei Wochen in den Alltag verschiedener sozialer Einrichtungen hineinschnuppern. Im Krankenhaus, beim Roten Kreuz, im Altenheim oder in Werkstätten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen erhalten die Schüler durch das Praktikum Einblick in die sozialen Bedürfnisse unserer Gesellschaft. Diese Erfahrungen wurden in den vergangenen Jahren von den Schülern des Gymnasiums Schlierbach immer als immens bereichernd empfunden.

Vorträge und Workshops

Coronabedingt konnte Compassion im aktuellen Schuljahr leider nicht in der gewohnten Weise durchgeführt werden, allerdings wurden die Schüler durch ein vielfältiges Angebot in Form von Vorträgen und Workshops für das Thema sensibilisiert. Unter anderem waren ein Workshop zum Thema Flucht und Asyl, ein Bericht über einen Auslandseinsatz in Äthiopien, ein Vortrag, der die Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen zum Inhalt hatte, aktuelle Erfahrungsberichte ehemaliger Schüler aus dem Zivildienst, Gedanken zum Lebensende und Hospiz, der Besuch der Gedenkstätte und der aktuellen Ausstellung „Wert des Lebens“ im Schloss Hartheim sowie ein Workshop, bei dem die Schüler eigene Erfahrungen im Rollstuhlfahren machen konnten, Teil des Programms.


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