Trans Nationalpark: mit dem Mountainbike auf den Spuren von Luchs und Adler

Sophie Kepplinger, BA, 27.08.2023 07:44

REGION KIRCHDORF-STEYR. Zwei Nationalparks, sechs Tage, rund 240 Kilometer und mehr als 7.200 Höhenmeter: Die Trans Nationalpark ist ein echter Geheimtipp, der auf die Bucket List von jedem passionierten Mountainbiker gehört. Dank eigener Website, GPS- und Kartenmaterial sowie einer neuen, verbesserten Beschilderung lässt sich die Tour durch Österreichs größte zusammenhängende Waldwildnis problemlos auf eigene Faust absolvieren.

1 / 2 Mit den (E-)Mountainbikes geht es am zweiten Etappentag von Reichraming vorbei an der Ebenforstalm im Nationalpark Kalkalpen nach Windischgarsten. (Foto: Moritz Ablinger)

Die Trans Nationalpark ist eine sechstägige (E-)Mountainbike-Tour, die als Gemeinschaftsprojekt vom Nationalpark Kalkalpen und Nationalpark Gesäuse sowie den Tourismusverbänden „Steyr und die Nationalpark Region“, „Pyhrn-Priel“ und „Gesäuse“ initiiert wurde und von diesen auch betreut und vermarktet wird. Die sechs Etappen mit 22 bis 51 Kilometern Länge führen durch die beiden Bundesländer Oberösterreich und Steiermark und die Gebiete der Projektbeteiligten. Während der Nationalpark Kalkalpen vor allem für seine zum UNESCO-Weltnaturerbe gehörenden Buchenwälder sowie eine mehr als 3.000 Arten umfassende Flora und Fauna – darunter Luchse, Adler oder seltene Schmetterlinge und Orchideen – bekannt ist, verfügt der Nationalpark Gesäuse mit dem Ennstal über eine der eindrucksvollsten Schluchten der Ostalpen – und die höchste Anzahl endemischer Tier- und Pflanzenarten in ganz Österreich.

Die Etappen-Highlights

Zu den Highlights der sechs Etappen gehören das nahezu unbesiedelte Reichraminger Hintergebirge, der Luftkurort Windischgarsten oder die Passagen des auf knapp 1.000 Meter gelegenen Hengstpass und der wild-romantischen Nothklamm.

Ladestationen für E-Bikes und eigenes Kartenmaterial

So abenteuerlich und abgeschieden einige der Ziele auch klingen, Einkehrmöglichkeiten in Hütten und Jausenstationen sowie Ladestationen für E-Bikes sind in ausreichender Zahl vorhanden. Dazu kommt die neue, verbesserte Beschilderung entlang der gesamten Wegstrecke und eine soeben erschienene Trans Nationalpark-Karte. Sie ist über die Tourismusverbände erhältlich, kann aber auch über www.transnationalpark.at angefordert und heruntergeladen werden.