Kremsmünsterer Lehrerin ist Delegierte für den deutschsprachigen Raum im Netzwerk benediktinischer und zisterziensischer Schulen
KREMSMÜNSTER. Elisabeth Krenhuber, Pädagogin im Stiftsgymnasium Kremsmünster, nahm an der internationalen Konferenz benediktinischer und zisterziensischer Schulen in Rio de Janeiro (Brasilien) teil.
Die benediktinischen und zisterziensischen Schulen sind seit über 20 Jahren weltweit vernetzt und treffen sich alle drei Jahre zu einer internationalen Konferenz an einem Schulstandort, der an ein Benediktiner- oder Zisterzienserkloster angeschlossen ist. Das heurige BENET-Treffen (“Benedictine Educators' Network“) fand in Rio de Janeiro im Kloster São Bento statt.
166 Vertreter aus 18 verschiedenen Nationen haben sich fünf Tage lang gemeinsam unter dem Motto „What we have received, we pass on to you: our past and future in the presence of benedictine education“ über Herausforderungen des gegenwärtigen Schulalltags ausgetauscht sowie über Zusammenarbeit und Grundlagen der Ordensspiritualität als Leitfaden für die Bildungsaufgaben in den Schulen reflektiert.
Die Einladung zu BENET geht von der „International Commission on Benedictine Education“ (ICBE) aus. Diese wird vom deutschen Benediktiner P. Julian Schaumlöffel aus Königsmünster (Nordrhein-Westfalen) geleitet. Die Vertretung des deutschsprachigen Raums in dieser international besetzten Kommission haben in Rio Elisabeth Krenhuber (Stiftsgymnasium Kremsmünster) und Pater Florian Ehebruster (Stiftsgymnasium Seitenstetten) übernommen.
Das nächste internationale Lehrertreffen findet 2026 erstmals in Österreich (Stift Melk) statt. Auch die Schüler der benediktinischen und zisterziensischen Schulen sind international vernetzt und treffen sich im kommenden Jahr in Münsterschwarzach (Franken) zu einem DeBeJu (Deutschsprachiges Benediktinisches Jugendtreffen). 2025 und 2027 folgen weltweite Treffen in Rom und Seoul.
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