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Hochwasserrückhaltebecken Krems-Au zum besten Klimawandel-Anpassungsprojekt gewählt

Susanne Winter, MA, 10.12.2024 17:12

KREMSTAL. Das Hochwasserprojekt Krems-Au in Nußbach und Wartberg erhielt den 1. Preis der Jury und österreichweit die meisten Stimmen der Öffentlichkeit beim Adapterra Award. Die Preise werden an die besten Klimawandel-Anpassungsprojekte aus Tschechien und Österreich verliehen.

Das Rückhaltebecken Krems-Au erhielt den Adapterra Award. (Foto: Winter)
  1 / 2   Das Rückhaltebecken Krems-Au erhielt den Adapterra Award. (Foto: Winter)

Nadace Partnerství und die Partner des Wettbewerbs verliehen die Preise an die besten Klimawandel-Anpassungsprojekte aus Tschechien und Österreich. Für den 4. Jahrgang des grenzüberschreitenden Wettbewerbes qualifizierten sich 34 Einreichungen aus Südmähren, Vysočina, Südböhmen, Nieder- und Oberösterreich.

Den Preis erhielten drei Projekte. Das ökologische Projekt Hochwasserrückhaltebecken Krems-Au und das Projekt Wiederherstellung der Auenlandschaft um Šakvice feierten Erfolg bei der Fachjury. Der Sympathiepreis geht an das Projekt Umwandlung des St. Anna Steinbruchs in einen Naturgarten.

Ökologisierung der Krems beim Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Krems-Au

Auf den Gemeindegebieten von Nußbach und Wartberg liegt, sanft eingebettet ins weitläufige Kremstal, das Hochwasserrückhaltebecken Krems-Au. Das Becken soll helfen, die Siedlungen entlang der Krems vor Überflutungen mit hundertjährlicher Auftrittswahrscheinlichkeit zu schützen. Die Anlage ist ein wichtiges Instrument, um auf die Veränderungen durch den Klimawandel reagieren zu können. Neben dem Schutz vor Hochwässern wurde bei der Umsetzung auch ein Augenmerk auf die Ökologisierung der Krems in diesem Bereich gerichtet. Tips berichtete in Rückhaltebecken Krems-Au schützt 650 Wohnobjekte und Betriebe vor einem Jahrhunderthochwasser.

Weitere ausgezeichnete Projekte

Die eintönige Agrarlandschaft um Šakvice gehört bereits der Vergangenheit an. Dank des Projektes ist es dem Dorf in Südmähren gelungen, die Vielfalt zurückzugewinnen, den Auenwald wiederherzustellen und nicht nur für bedrohte Pflanzen- und Tierarten eine geeignete Umgebung zu bieten. Nach Jahrzehnten können die Bewohner der Gemeinde ihre Zeit in der Natur, inmitten von Bäumen, Büschen und Wasserflächen genießen.

Der Naturgarten im Steinbruch Svatá Anna in Tábor begann als Traum von Viktor Mačura. Die ganze Familie sammelte und sortierte hier die unglaubliche Menge an Abfällen und reinigte die Teiche und Umgebung. Der Naturgarten ist heute zu einem inspirierenden Modell für einen aktiven Ansatz im Umweltschutz geworden und ist gerne besucht.


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