Studia Schlierbach ist Teil eines europaweiten Projekts zur Biodiversität in der Landwirtschaft

Wie lässt sich mehr Biodiversität in der Landwirtschaft erreichen, und was motiviert oder hindert Landwirte daran, entsprechende Maßnahmen umzusetzen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich 2023 eine europäische Arbeitsgruppe aus Landwirten, Beratern und Wissenschaftlern. Daraus entstand das EU-Projekt FarmBioNet, das über drei Jahre hinweg Wissen und praxistaugliche Lösungen zur Förderung der biologischen Vielfalt verbreiten soll. STUDIA Schlierbach ist eine der beteiligten Organisationen aus 13 Ländern und leitete die geplante Kosten-Nutzen-Analyse von Biodiversitätsmaßnahmen.  Ziel ist es, aufzuzeigen, welche einfachen und kostengünstigen Maßnahmen ergriffen werden können, um die biologische Vielfalt auf landwirtschaftlichen Betrieben zu fördern, ohne deren Wirtschaftlichkeit zu beeinträchtigen. „Biodiversitätsmaßnahmen verursachen vielfach Kosten für den landwirtschaftlichen Betrieb, aber es gibt durchaus kostengünstige Maßnahme mit positiven Nebeneffekten auf die biologische Vielfalt“, davon ist Stefan Kirchweger, Leiter von STUDIA Schlierbach überzeugt. 

Das Projekt sucht landwirtschaftliche Betriebe, die ihre Erfahrungen mit biodiversitätsfreundlichen Maßnahmen teilen möchten. Teilnehmende profitieren von aktuellem Wissen, Austausch mit Experten und der Möglichkeit, an praxisnahen Werkzeugen wie einem Kosten-Nutzen-Rechner mitzuwirken. Interessierte können sich online anmelden: suske.limesurvey.net/773173?lang=de oder per E-Mail an sabrina.dreisiebner-lanz@ernte.at. Mehr Informationen gibt es unter farmbionet.eu.