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Biber und Kormorane am großen Schacherteich in Kremsmünster

Sophie Kepplinger, BA, 21.03.2025 09:55

KREMSMÜNSTER. Bei Spaziergängen um die Schacherteiche in der Marktgemeinde Kremsmünster entdeckt man teilweise gefällte Bäume – Biber sind am Werk.

Wildlife-Fotograf Josef Macsek aus Kremsmünster kam bereits zweimal einen Biber vor seine Linse. (Foto: Josef Macsek)
  1 / 5   Wildlife-Fotograf Josef Macsek aus Kremsmünster kam bereits zweimal einen Biber vor seine Linse. (Foto: Josef Macsek)

Zwar frisst der Biber keine Fische und lebt rein vegetarisch, doch kaum ein anderes Tier Mitteleuropas vermag die Landschaft so stark zu gestalten wie er. An Teichen kann es durch die Bautätigkeit zu massiven Schäden an Dammbauwerken kommen, mitunter auch zu Verklausungen von Zu- und Abflüssen und gefällten Gehölzen im Nahbereich. Auf jeden Fall erhöht sich der Arbeitsaufwand bei der Teichbewirtschaftung. Der Biber ist eine streng geschützte Art und unterliegt damit international strengsten Artenschutzbestimmungen, unter anderem durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Biber sind eigentlich nachtaktiv und scheu, dennoch bekam Wildlife-Fotograf Josef Macsek aus Kremsmünster bereits zweimal einen Biber vor seine Linse. 

Neben Wildenten, Möven, Fischreiher bemerkt man bei Spaziergängen rund um die Schacherteiche auch Dutzende Kormorane. Die Nahrung der Komorane (Phlacrocorax carbo) besteht zum Leidwesen des Pächters, dem oberösterreichischen Landes-Fichereiverein, fast ausschließlich aus Fisch. Der Kormoran war in Österreich 2010 Vogel des Jahres. Die vier Schacherteiche auf dem Gebiet der Marktgemeinde Kremsmünster gehören zum oberösterreichischen Europaschutzgebiet „Untere Traun“, sind ein beliebtes Naherholungsziel und ein vielfältiges Wildlife-Paradies.


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