Bernhard Übleis aus Ried im Traunkreis zum Bergrennen Landshaag: "Jeder von uns träumt davon, den Titel zu erringen"
RIED IM TRAUNKREIS/ST. MARTIN. Am Wochenende des 12. und 13. April findet das mit Spannung erwartete Motorradbergrennen der Extraklasse in der Kulisse Landshaag – St. Martin (Bezirk Urfahr-Umgebung) statt. Rund 260 Fahrer aus aller Welt treten an, um ihr Können auf der anspruchsvollen Strecke zu zeigen – darunter auch Bernhard Übleis aus Ried im Traunkreis.
„Die Atmosphäre wird wie jedes Jahr elektrisierend sein, wenn die ersten Maschinen an den Start rollen“, erzählt Bernhard Übleis im Tips-Gespräch. Eine Stimmung, die für den Hobby-Rennfahrer aus Ried im Traunkreis mittlerweile schon vertraut geworden ist. Zum dritten Mal fährt der 55-Jährige zur diesjährigen Jubiläumsausgabe an die Startlinie des legendären Bergrennens. „Landshaag ist für mich fast wie ein kleines 'Isle of Man' mit seinen dröhnenden Motoren und dem Geruch von Benzin, während die Zuschauer gespannt auf uns Fahrer warten. Jeder von uns träumt davon, den Titel des Bergmeisters zu erringen“, erzählt er. Seit seinem 16. Lebensjahr hat sich der Rieder dem Motorradfahren verschrieben, als 19-Jähriger nahm er erstmals am Bergrennen teil. Neben dem Bergrennen begeistert sich der Zentralbetriebsrat der Wildbach und Lawinenverbauung auch für Rundstreckenrennen wie den Alpe Adria Cup oder die Holzhaus Rennen.
Monatelanges Training
Jeder Fahrer bereitet sich auf seine Weise auf das anspruchsvolle Rennen in St. Martin vor. Denn die rund 3,6 Kilometer lange Rennstrecke hat es in sich. Der Streckenrekord liegt bei 1:09:940 Minuten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit: 186,3 Kilometer pro Stunde. „Im Training bereitet man sich so gut wie möglich vor, um sturzfrei durch die Saison zu kommen – sei es im Fitnessstudio oder am Pannonia-Ring. Die Strecke verlangt nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch Mut“, betont Übleis.
Als Highlight des Rennens gilt das spektakuläre „Hauseck“, eine berüchtigte Kurve, die schon viele Fahrer herausgefordert hat. „Hier zeigen die Rennfahrer ihr ganzes Können, indem sie mit wenigen Millimetern zum Randstein, präzisen Manövern und einem unerschütterlichen Fokus die Herausforderung meistern“, erzählt er.
Leidenschaft für Motorräder teilen, Gleichgesinnte treffen
Neben dem Wettkampfgeist gebe es auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl unter den Fahrern und Fans. „Die Veranstaltung ist nicht nur ein spannendes Rennen, sondern auch eine Gelegenheit, Gleichgesinnte zu treffen und die Leidenschaft für Motorräder zu teilen. Stände mit kulinarischen Angeboten und Musik machen das Event zu einem Erlebnis für Jung und Alt“, sagt Übleis. Der Zutritt zum Fahrerlager ist mit einem Eventticket möglich.
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