Gemütlicher Ausflug mit den schwimmenden Grillinseln
Klaus. Die Flotte am Klauser Stausee ist gewachsen. Besonders auffällig: die runden Grillinseln. Tips hat die schwimmenden Jausenstationen getestet mit dem Fazit: ein wildromantisches Erlebnis, wenn man den Stausee genüsslich erkunden möchte und es verkraftet der Langsamste am Wasser zu sein.
Der Stausee in Klaus beeindruckt immer wieder mit seinem idyllischen Flair und der atemberaubenden Naturkulisse. Zum Baden, Wandern, Fischen oder eben zum Bootal Fahren ist der Stausee vor allem im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Elektro- und Tretboote kann man sich schon seit Jahren vom ansässigen Verleih borgen. Und seit heuer wird eben mit den Grillinseln und dem neuen Trend im Wassersport: Stand-up-Paddeling (Stehpaddeln) geworben.
Chillermodus an und die Natur appetitlich genießen 16 Jungs und Mädls, auf den beiden Schwimminseln verteilt, haben die neuen Grillstationen genau unter die Lupe genommen. Ausgerüstet mit Grillgut, Gedeck, Sonnencreme und vor allem genügend kühlen Getränken ging“s los. Mit gemütlichen fünf PS schipperten wir durch die canyonartige Flusslandschaft, entlang steiler Konglomeratwände. Übrigens: In Klaus befindet sich die größte zusammenhängende Konglomeratwand in ganz Mitteleuropa, gewusst?Und hier, in einer Bucht, war auch der richtige Moment zum Essen. Der Griller, mitten drin im Sitzkreis, wurde dankbarerweise bereits vom Verleih aufgeheizt, stark aufgeheizt. Sodass wir kaum ankerten, war das Fleisch schon durch. Mahlzeit!Es ist wirklich empfehlenswert ein ruhiges Plätzchen zum Speisen zu wählen, denn der mäßige Wind am Wasser verweht den Griller-Rauch ganz schön, was die Zeremonie ungemütlich gestaltet. Außerdem ist das Essen während der Fahrt eine schauklige Angelegenheit.
Kühler Tipp für heiße TageIst das Spektakel vorbei, Deckel drauf, Speisereste entsorgen (in Müllsäcke versteht sich) und das Abenteuer an der Steyr kann weitergehen. Mit dem einen oder anderen Brotkrümel konnten wir auch Fische anlocken. Leitfisch im See ist die Bachforelle, erzählte ein vorbeifahrender Fischer am urigen Holzboot. Damit auch bei der Rückfahrt noch kühles Bier an Board ist, werden wir nächstes Mal Crashed Ice mitbringen, wofür auch auf der Insel Lagerraum unter der Sitzbank vorgesehen ist. Unsere mutigen Wasserratten haben die Abkühlung dann mit einem Sprung ins kühle (!) Nass genommen. Man betone kühl. Zurzeit hat der Stausee knapp 20 Grad. Der Wiedereinstieg ins Boot war jedoch nicht so einfach. Über eine Badeplattform verfügt die Grillinsel nämlich nicht. Man muss sich also andere Möglichkeiten, wie starke Hände, suchen, um wieder ins Trockene zu gelangen.Mit allen an Board lief die MS Grillinsel dann wieder in den Hafen beim Gasthaus Seeblick, wo uns Hafenmeister Helmut Pölz empfing und die MSC Grill-insel sicher anlegte. Darauf folgte ein gemeinsamer Manöverschluck.
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