Menschen helfen Menschen – Zwei Freiwillige im Dienst der guten Sache
KIRCHDORF AN DER KREMS. Freiwilliges Engagement ist das Fundament einer solidarischen Gesellschaft. Ohne Menschen, die ihre Zeit und Energie für andere einsetzen, wären viele Hilfsangebote nicht möglich. Das OÖ. Rote Kreuz nutzt den Welttag der Anerkennung Freiwilliger (20. April), um auf die essenzielle Arbeit ehrenamtlicher Helfer aufmerksam zu machen. Zwei von ihnen sind Margit Springer und Günther Pölzguter, die seit Jahrzehnten wertvolle Dienste leisten.
Mit einem Lächeln auf den Lippen sitzen Günther und Margit beim Infopoint. Seit mehr als 20 Jahren engagieren sie sich als freiwillige Mitarbeiter auf der Bezirks- und Ortsstelle Kirchdorf. Sie nehmen Telefonate entgegen und geben den Besuchern sowie Kollegen bei Fragen Auskunft.
„Ich bin stolz, Teil der Rotkreuz-Familie zu sein und es freut mich, wenn ich helfen kann“, sagt die Rentnerin. Margit war viele Jahre als Rettungssanitäterin aktiv. Auch in den Bereichen Krisenintervention und SVE (Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen) konnte sie mit ihrer empathischen und kommunikativen Fähigkeit viele Menschen unterstützen. Günther ist seit 1997 fester Bestandteil der Rotkreuz-Familie. Er war jahrelang als freiwilliger Rettungssanitäter und Strahlenschutzmitarbeiter an der Ortstelle Kirchdorf tätig. Zudem brachte er sich bei den Gesundheits- und Sozialen Diensten im Bereich betreutes Reisen ein. „Mein freiwilliges Engagement macht Sinn und ich lerne viele Menschen kennen“, so Günther.
Freiwillige sind maßgeblich, ob wir Krisen überhaupt bewältigen können
Sechs von zehn Menschen engagieren sich hierzulande freiwillig – 24.000 davon im OÖ. Roten Kreuz. Sie ermöglichen in ihrer Freizeit Leistungen, die es sonst nicht gäbe. Freiwillige kommen aus allen Teilen der Bevölkerung und sind der Motor einer gerechten, gemeinwohlorientierten Gesellschaft. Ihr Engagement stiftet Sinn, gibt Sicherheit, bereichert die persönliche Entwicklung, erweitert den Erfahrungsschatz und macht Menschen zu unverzichtbaren Persönlichkeiten in einer solidarischen Gemeinschaft. „Der Wert ihres Engagements ist unbezahlbar. Freiwilligkeit entscheidet darüber, ob Menschen im Ernstfall die Hilfe bekommen, die sie brauchen und ob Krisen überhaupt bewältigbar sind“, sagt Bezirksstellenleiter Dieter Goppold.
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