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"Wasserkraftwerk Trattenbach" in Spital am Pyhrn: Klammbach wird als Energielieferant genutzt

Sophie Kepplinger, BA, 17.04.2023 18:24

SPITAL AM PYHRN. Ein neues Wasserkraftwerk am Klammbach, Photovoltaikanlagen am Dach des Hallenbads, eine zusätzliche Gruppe im Kindergarten: In der Gemeinde Spital am Pyhrn ist einiges los. Tips sprach mit Bürgermeister Aegidius Exenberger (SPÖ) über die aktuellen Projekte und Herausforderungen im Dorf im Gebirge.

Blick auf Spital am Pyhrn (Foto: Sophie Kepplinger)
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Tips: Welche Projekte beschäftigen die Gemeinde derzeit?

Aegidius Exenberger: Unser größtes Projekt ist derzeit das geplante „Wasserkraftwerk Trattenbach“ am Klammbach im Ortsteil Grünau. Wir hoffen, dass die Wasserrechtsverhandlungen bald starten. Zeitlich gesehen wollen wir spätestens nächstes Jahr mit dem Bau beginnen – immerhin ist das Wasserkraftwerk ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und energieautarke Gemeinde.

Tips: Das Panoramahallenbad ist seit 1. April wieder geöffnet, nachdem es wegen der gestiegenen Energiepreise zeitweise schließen musste. Sind hier seitens der Gemeinde nachhaltige Investitionen geplant?

Exenberger: Ja, wir arbeiten aktuell an einer Photovoltaik-Anlage, die noch in diesem Sommer am Dach des Hallenbads installiert werden soll. Damit sollten sich die Energiekosten reduzieren lassen. Ohne diese Maßnahme müssten wir wohl das Hallenbad zusperren – und das kommt für mich nicht in Frage.

Tips: Die Einhebung von Parkplatzgebühren im Bereich der Bosruckhütte sorgte den Winter über für viele Diskussionen. Der Gemeinderat hat nun entschieden, vorerst keine Parkgebühren mehr zu verlangen, eine ordentliche Lösung solle her. Wie geht es denn jetzt weiter?

Exenberger: Wir holen derzeit Preisangebote für Parkplatzautomaten ein – dies war ja einer der großen Kritikpunkte: Dass man nicht vor Ort beim Parkplatz die Gebühr bei einem Automaten entrichten konnte. Das ist der erste Schritt. Als zweiten wird es ein Gespräch mit den Anrainern und alpinen Vereinen geben. Für die Gemeinderatssitzung im Juli sollte dann alles aufbereitet sein.

Tips: Welche Themen stehen noch auf der Agenda der Gemeinde?

Exenberger: Unser Kindergarten platzt aus allen Nähten. Wir wollen spätestens nächstes Jahr den Kindergarten um eine Gruppe, eine sogenannte „alterserweiterte Gruppe“, ausbauen – damit jedes Kind, das einen Platz braucht, auch einen bekommt.


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