Kunststoffunternehmen Greiner beim EcoVadis-Rating mit Gold ausgezeichnet
KREMSMÜNSTER. Erstmals unterzog sich die gesamte Greiner Gruppe dem international anerkannten Nachhaltigkeitsrating von EcoVadis — mit Erfolg. Das Kunststoffunternehmen aus Kremsmünster landete weltweit unter den besten fünf Prozent seiner Branche.
Greiner hat in den vergangenen Jahren bereits einzelne Unternehmenssparten von EcoVadis, dem weltweit größten Anbieter für Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen, bewerten lassen. Dieses Jahr unterzog sich die Gruppe erstmals als Ganzes, also mitsamt den Sparten Greiner Packaging, Greiner Bio-One und NEVEON, dem Rating. Dabei erzielte Greiner 73 von 100 Punkten, was dem Gold-Status entspricht. Die Leistungen werden in die vier Bereiche Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung aufgeteilt. Im Bereich Umwelt schnitt Greiner mit 80 Punkten am besten ab.
Bedeutung von Nachhaltigkeitsratings steigt
„Nachhaltigkeit spielt für uns und auch für unsere Kunden sowie am Finanzmarkt eine bedeutende Rolle. Daher haben wir uns im Rahmen unseres nachhaltigen Schuldscheindarlehens das Ziel gesetzt, bis 2030 nur mehr mit Lieferanten zusammenzuarbeiten, die ein EcoVadis-Rating von mindestens 50 Punkten aufweisen“, erklärt Hannes Moser, CFO bei Greiner.
Platin-Status als nächstes Ziel
Die Sparte Greiner Packaging wird bereits seit 2014 von EcoVadis bewertet, Greiner Bio-One seit 2022. „Auch wenn wir mit diesem ersten gruppenweiten Ergebnis des Ratings sehr zufrieden sein können, werden wir uns keinesfalls zurücklehnen“, so Sabine Schellander, Co-Head of Sustainability. „Wir wollen uns laufend verbessern. Mit dem EcoVadis Rating sehen wir, wo die nächsten Schritte zu setzen sind. Unser Ziel ist es, unter die besten ein Prozent zu kommen und damit Platin-Status zu erhalten.“
Nachhaltigkeitsmaßnahmen betreffen die gesamte Wertschöpfungskette
Die Bestrebungen in Richtung Nachhaltigkeit hören nicht an den Unternehmens-Toren auf. Greiner setzt daher weitere Schritte in Richtung Transparenz in den Lieferketten. Nur, wenn die Emissionen der Lieferanten sinken, sinken auch die eigenen Scope-3-Emissionen, also die Treibhausgasemissionen entlang der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette des Unternehmens.
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