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Kirchdorf plant Maßnahmen, um Verkehrssicherheit zu verbessern

Susanne Winter, MA, 19.11.2024 16:11

KIRCHDORF. Tips sprach mit dem geschäftsführenden 1. Vizebürgermeister Stipo Luketina (SPÖ) über das Pflichtschulzentrum, den Verkehr und die Kinderbetreuung in Kirchdorf.

  1 / 2   In Kirchdorf sind mehrere Bauprojekte in Umsetzung, bereits abgeschlossen oder noch in Planung. (Foto: Fotoklub Kremstal)

Tips: Was ist der aktuelle Stand bei den Plänen für den Umbau und die Sanierung des Pflichtschulzentrums?

Stipo Luketina: Derzeit werden von der LAWOG Ausschreibungen von den verschiedenen Gewerken, wie Gas, Wasser, Heizung und Elektroinstallationen, eingeholt. Das soll bis Jahresende abgeschlossen sein und dann erfolgt eine Rücksprache mit dem Land. Im Anschluss wird in einer Gemeinderatssitzung entschieden, ob wir den Bau während des Schulbetriebs in Etappen durchführen oder die Containerlösung umsetzen.

Tips: Speziell in dem Bereich bei der Volksschule gab es zu Schulanfang Bedenken hinsichtlich der Verkehrssicherheit. Hat sich da schon etwas verändert?

Luketina: Es ist sicherlich so, dass es zu Schulbeginn herausfordernder war, als es jetzt ist. Nichtsdestotrotz sind wir dabei, in der Mayrhoferstraße eine Schulstraße zu verordnen, um den Bereich für die Kinder sicherer zu machen.

Tips: Was ist sonst noch bezüglich Verkehr in nächster Zeit geplant?

Luketina: Die nächsten Schwerpunkte sind die Fahrradstraße „Weberstraße-Grillparzerstraße“ und der Kreuzungsbereich Maderspergerstraße-Garnisonstraße. Es geht um die Entschärfung der Kurve, um eine sichere Umgebung für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen.

Tips: Wie weit ist die Sanierung der Lauterbacherstraße fortgeschritten?

Luketina: Das Vorhaben liegt im Zeitplan. Der erste Bauabschnitt soll bis zu den Wintermonaten fertiggestellt werden.

Tips: Warum war der Zubau beim Kindergarten notwendig und wie wichtig ist dieser für das Angebot der Kinderbetreuung in Kirchdorf?

Luketina: Sehr wichtig und es war notwendig, weil wir durch den Zuzug einen Bedarf haben. Der Zubau bedeutet eine siebte und achte Kindergartengruppe. Der Start der siebten Gruppe wäre schon im Jänner möglich. Schwierig ist es, das Personal dafür zu finden. Wir haben das freiwillige soziale Jahr im Kindergarten eingeführt und es wird gut angenommen. Zukünftig sind wir am Standort mit den acht Gruppen allerdings begrenzt. Nichtsdestotrotz kann es sein, dass ein weiterer Bedarf an Gruppen notwendig sein wird. Mir liegt schon länger am Herzen, eine Waldkindergruppe in der Kirchdorfer Au anzubieten. Das ist eine Zukunftsidee.

Tips: Die neue Kurzparkzone bei der Arbeiterkammer ist aktuell ein großes Gesprächsthema. Vor allem die Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule fühlen sich vor den Kopf gestoßen, da das Angebot einer kostenpflichtigen Parkkarte nur für Arbeitnehmer gilt.

Luketina: Zurzeit sieht es die Regelung so vor. Ich bin mit der Bitte kontaktiert worden, eine gemeinsame Lösung zu finden. Wir besprechen noch im Stadtrat, inwieweit man den Personenkreis erweitern kann.


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