Mädchen für technische Berufe begeistern: MINTality zu Besuch bei Greiner in Kremsmünster
KREMSMÜNSTER. Im Rahmen des Unternehmensschuljahres der MINTality-Stiftung besuchten Schüler der MS Wartberg das Greiner Ausbildungszentrum in Kremsmünster.
Mädchen für technische Berufe zu begeistern – darum geht es bei der MINTality-Stiftung, die seit ihrer Gründung auch von Greiner unterstützt wird. Im Rahmen dieser Kooperation kamen Anfang April 40 Schülerinnen als auch Schüler der dritten Klasse der MINT-MS Wartberg ins Greiner Ausbildungszentrum, um das Projekt „Mini-Gewächshaus“ zu finalisieren. Die Vorbereitungen dazu wurden bereits im Februar mit der Vorstellung eines Prototyps und der Sammlung der Designideen direkt in der Schule umgesetzt.
Unter der Projektverantwortung von Marie-Theres Kiesler und mit tatkräftiger Unterstützung durch Greiner Lehrlinge tüftelten die Jugendlichen in Kleingruppen am Bau des individuell gestalteten Mini-Gewächshauses. Dabei durchliefen sie mehrere Stationen – vom Spritzgießen kompostierbarer Kaffeekapseln über den 3D-Druck von Bauteilen, dem Löten elektronischer Komponenten bis hin zur Lasergravur und dem finalen Zusammenbau des Mini-Gewächshauses. Nebenbei sammelten sie wertvolle Erfahrungen im Umgang mit nachhaltigen Materialien, modernen Fertigungstechniken und technischen Werkzeugen.
Lehrlinge als Ausbildner
„Auch für unsere Lehrlinge war dieser Tag eine tolle Erfahrung. Sie konnten ihr Wissen weitergeben und selbst in die Rolle von Ausbildnern schlüpfen. Dabei lernen beide Seiten – die Schülerinnen und Schüler genauso wie unsere Lehrlinge. Diese Begegnungen auf Augenhöhe schaffen Begeisterung für Technik und stärken das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten“, so Sarah Mettner, Leiterin des Greiner Ausbildungszentrums. „Es war großartig zu sehen, wie viel Neugier, Energie und Teamgeist die Schüler mitgebracht haben. Die Begeisterung war in jedem Raum spürbar – da wurde getüftelt und gelacht, aber auch konzentriert gearbeitet. Solche Erlebnisse machen greifbar, wie spannend Technik sein kann, wenn man sie selbst ausprobiert“, ergänzt Marie-Therese Kiesler, Projektleiterin des Greiner Ausbildungszentrums für MINT-Aktivitäten.
Nachhaltigkeit und Berufschancen bei Greiner
Eine Besonderheit dabei: Die verwendeten Rohstoffe stammten größtenteils aus Produkten von Greiner. Das Projekt sollte nicht nur technisches Interesse der Jugendlichen wecken, sondern auch ein Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und die Bedeutung funktionierender Rohstoffkreisläufe schaffen. Die Jugendlichen erhielten zudem einen praxisnahen Einblick in die Arbeitswelt und mögliche Berufsbilder bei Greiner, die für viele der Jugendlichen schon bald eine reale Option sein könnten.
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