Montag 28. April 2025
KW 18


Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Bezirkskonferenz der SPÖ: Mehr Bürgernähe und Mitspracherechte für Mitglieder

Claudia Brandt, 12.06.2018 17:00

BEZIRK KREMS. Volles Haus herrschte Montagabend bei der Bezirkskonferenz der Sozialdemokraten im Orange Wings Hotel. Der Kremser Bürgermeister Reinhard Resch steht auch weiterhin an der Spitze der Bezirks-SPÖ. Von Bundesgeschäftsführer Max Lercher erfuhren die Genossen, wie die Bundespartei ihre Basis künftig besser einbinden will.

  1 / 8   Die Spitze des Bezirksvorstands dankte ihren ausgeschiedenen Funktionären. Im Bild (v. l.): Bezirksvorsitzender Reinhard Resch und seine Stellvertreterin Eva Hollerer, Werner Buder (Langenlois), Johann Wiesinger (Furth), Susanne Spillauer (Krems), Johann Feiertag (Imbach), Josef Etzenberger (Lengenfeld), Wolfgang Chaloupek (Krems), Bezirksgeschäftsführer Werner Stöberl, Obmann-Stellvertreter Günter Steindl und Bundesgeschäftsführer Max Lercher. Foto: Brandt

Die Bezirks-SPÖ hat ihre Führungsmannschaft neu gewählt. Mit 93,6 Prozent der Delegiertenstimmen wurde Reinhard Resch, der die Partei seit dem Jahr 2014 führt, im Amt bestätigt. Ebenfalls neu gewählt wurde der umfangreiche Bezirksvorstand. Die einzelnen Vorstandsämter werden jedoch erst bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums vergeben.

Appell: Auf Leute zugehen

Bezirksparteichef Reinhard Resch zog eine Bilanz der vergangenen drei Jahre. Speziell bei der für die SPÖ überaus erfolgreichen Kremser Gemeinderatswahl sei es gelungen, Hoffnungen zu wecken und Vertrauen aufzubauen. Er appellierte daher an die Genossen, auf die Menschen zuzugehen und den Kontakt zu bestehenden und ehemaligen Mitgliedern zu suchen. Es brauche Mut, neue Wege zu gehen. Ziel für die Gemeinderatswahl 2020 sei, mindestens vier Bürgermeister im Bezirk zu stellen.

Glaubwürdigkeit herstellen

Laut Bundesgeschäftsführer Max Lercher hat die SPÖ derzeit noch einiges vor sich: Es gelte „um die Sozialdemokratie zu kämpfen und die Partei wieder den vielen Idealisten zurückzugeben“. Die Mitglieder sollen Lercher zufolge künftig mehr Mitspracherechte erhalten und die Parteizentrale in Wien wieder zu einem „Knotenpunkt zur Kommunalpolitik“ werden. „Es braucht uns dringender als je zuvor“, ist Lercher überzeugt. Wichtig sei nun, Solidarität auch zu leben, um die Glaubwürdigkeit in der Bevölkerung wieder herzustellen.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden