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Mammutprojekt: Dachsanierung von Stift Göttweig ist nach sechs Jahren abgeschlossen

Claudia Brandt, 20.11.2018 12:10

GÖTTWEIG. Mit einem Dankgottesdienst feierte das Stift Göttweig den Abschluss der Dachsanierung. Nach sechs Jahren Bauzeit konnten die Arbeiten abgeschlossen werden.

  1 / 2   Freuen sich über den Abschluss der sechsjährigen Dachsanierung: Fördervereinsobmann Erwin Hameseder, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihr Vorgänger Erwin Pröll, die Further Bürgermeisterin Gudrun Berger (alle drei ÖVP) und Bezirkshauptfrau Elfriede Mayrhofer (v. l.). Foto: NLK Burchhart

„Wir blicken heute dankbar auf sechs Jahre zurück, in denen unser gesamtes Stiftsdach saniert wurde“, erklärte Columban Luser in seiner Predigt. „Viele offene Türen und viele offene Herzen“ hätten es möglich gemacht, dieses Projekt abzuschließen, so der Abt des Stiftes Göttweig: „Ein großes Danke und Vergelt“s Gott an alle, die mitgeholfen haben.“

Millionenprojekt

Das Stift Göttweig wurde in sechsjähriger Bauzeit (2013 bis 2018) neu bedacht. Die Gesamtkosten betrugen 6,8 Millionen Euro. Das Land Niederösterreich unterstützte die Arbeiten mit rund 24 Prozent der Kosten, das Bundesdenkmalamt steuerte 13 Prozent der Gesamtkosten bei, die Bemühungen des Fördervereins führten zu einem Spendenaufkommen von mehr als 16 Prozent der Gesamtkosten. Den restlichen Betrag von rund 3,1 Millionen Euro trägt das Stift. Insgesamt wurde eine Dachfläche von rund 18.000 Quadratmetern saniert. Rund 523.000 Dachziegel wurden dabei verlegt und über 1.900 Laufmeter Dachrinnen erneuert.

„Kulturelles Erbe bewahren“

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sprach in ihrer Festrede im Anschluss an den Gottesdienst von einem „ganz besonderen Tag für das Stift Göttweig und für alle, die heute hier mitfeiern dürfen“. Das Stift sei „ein wunderschönes Kulturjuwel, dessen Schönheit und Bedeutung weit über die Grenzen Niederösterreichs und Österreichs hinaus reich. Es ist unsere Verantwortung, unser kulturelles Erbe zu bewahren und den nächsten Generationen weiter zu geben“, hielt Mikl-Leitner fest.

Projekt für Generationen

„Ein sehr wichtiges Projekt konnte nun abgeschlossen werden“, sagte Fördervereinsobmann Erwin Hameseder. Zeit- und Kostenrahmen seien eingehalten worden, betonte er, und dankte allen, die sich eingebracht haben. „Mögen hier noch viele Generationen innere Einkehr, Frieden und Beistand finden“, wünschte Hameseder.

Spezielle Kreuze als Dank

Anlässlich des Dankgottesdienstes erhielten die Mitglieder des Kuratoriums für die Dachsanierung, die Vorstände des Fördervereines und einige Vereinsmitglieder als Zeichen des Dankes ein Kreuz. Abt Columban segnete während der Eucharistiefeier die Kreuze, die aus alten Nägeln der Dachstuhlkonstruktion gefertigt wurden.<


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