Theaterfrühling in Traun mit „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“
TRAUN. „Darf ich bitten!“ ist das Motto des Theaterfrühlings im Schloss Traun. Katharina Bigus und Alexander Knaipp feiern mit Richard Alfieris Theaterstück „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ am 28. Februar im Schönbergsaal Premiere.
„Wer Dancing Stars mag, wird dieses Stück lieben“, zeigt sich Alexander Knaipp begeistert und Katharina Bigus ergänzt: „Es ist ein berührendes, mitunter auch ernstes, aber immer Mut machendes und Lebensfreude versprühendes Stück.“ Wie der Titel schon verrät, besticht das Stück durch Musiknummern, Tanzeinlagen und farbenprächtige Kostüme.
Nach dem Erfolg des Sommertheaters „Ladies Night“ ist es die zweite Produktion der beiden, die wieder eine Kooperation des neu gegründeten Theatervereins „Kultur im Park“ mit dem Kulturpark Traun darstellt. Im Sommer noch auf der großen Bühne der Spinnerei, wurde für den Theaterfrühling ein Stück für den Schönbergsaal gewählt. „Die Wahl des Stücks knüpft nahtlos an unseren musikalischen Abend rund um den „Tango“ an, der Mitte Jänner auf dem Programm steht“, freut sich Brigitte Brunner, Geschäftsführerin des Kulturparks Traun und selbst leidenschaftliche Tänzerin. Die Vorzüge des Schönbergsaals, in dem er selber schon mehrmals auf der Bühne stand, sind für Knaipp offenkundig. „Auf der kleineren Bühne erlebt man die Nähe zu den Künstlern mitunter noch intensiver, die Emotionen und die Geschichten berühren noch tiefer.“ Regie führt Julia Ribbeck.
Witz und Scharfzüngigkeit treffen Tiefsinn und Emotion
Katharina Bigus schlüpft in „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ in die Rolle der Lily, die etwas Abwechslung in ihr Leben bringen möchte und sich einen Tanzlehrer ins Haus bestellt. Mit dem hitzköpfigen Michael, dargestellt von Daniel Feik, der schon in „Ladies Night“ begeisterte, hat sie dabei aber nicht gerechnet. Zwischen den beiden kracht es schon bei der Begrüßung. Um seinen Job zu behalten, erfindet Michael eine kranke Ehefrau und appelliert an Lilys Mitleid. Aber auch Lily nimmt es mit der Wahrheit nicht allzu genau. Bei Swing, Tango, Walzer, Foxtrott, Cha-Cha-Cha und Twist liefern sie sich Täuschungsmanöver, kreuzen in schlagfertigen Wortgefechten mit Genuss ihre Klingen – und fassen von Tanzschritt zu Tanzschritt mehr Vertrauen zu einander.
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