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5.000 Klänge für die Zukunft – Anton-Bruckner-Museum Ansfelden setzt neue Maßstäbe

David Ramaseder, 09.04.2025 11:20

ANSFELDEN. Zum Saisonauftakt präsentiert sich das Geburtshaus des großen Komponisten nicht nur runderneuert, sondern auch klanggewaltig. Mit rund 5.000 digitalisierten Tonträgern, einer interaktiven Bruckner-Jukebox und einem eigens gestalteten Hörraum macht das Museum Bruckners musikalisches Erbe auf neue Weise erfahrbar.

  1 / 2   Landeshauptmann Thomas Stelzer mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 3c der Anton-Bruckner-Mittelschule Ansfelden an der Bruckner-Jukebox. (Foto: Land OÖ/Peter Mayr)

Herzstück der Neugestaltung ist das weltweit größte Bruckner-Tonarchiv, das nun fester Bestandteil der erweiterten Dauerausstellung ist. Besucher können hier Konzertaufnahmen vom Beginn der 1940er-Jahre bis heute durchstöbern – in hervorragender Klangqualität und dank benutzerfreundlicher Technik besonders niederschwellig zugänglich. Ein Konzept, das nicht nur Musikliebhaber begeistert, sondern auch für Schulklassen neue Möglichkeiten schafft: Ein speziell entwickeltes Vermittlungsprogramm mit Hörstationen, Audiowanderungen und kreativen Workshops richtet sich an junge Besucher aller Altersgruppen.

Auch filmisch wird Bruckners Leben greifbar: Alle im Vorjahr im Rahmen der KulturEXPO gezeigten künstlerischen Filme sind nun dauerhaft Teil der Ausstellung. In den kommenden Wochen wird zudem eine multimediale Hörbiografie eingerichtet, die Bruckners Lebensstationen mit Musik, Bild und Ton verbindet.

Neben der klanglichen Erweiterung wurde die Ausstellung um zahlreiche neue Exponate ergänzt. Besonders ins Auge fällt ein künstlerisch gestaltetes Bruckner-Relief der oberösterreichischen Künstlerin Anneliese Riedl, das den Komponisten als kraftvolle Figur der Region ins Bild setzt.

Zum feierlichen Auftakt besuchte Landeshauptmann Thomas Stelzer gemeinsam mit der 3c-Klasse der Anton Bruckner Mittelschule Ansfelden das Museum. Stelzer lobte die nachhaltige Wirkung der Kulturprojekte rund um das Brucknerjahr 2024: „Es ist wichtig, dass die Projekte, die für das Brucknerjahr entwickelt wurden, nun langfristig zugänglich sind und von den Besuchern genutzt werden können.“


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