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132 innovative Technik-Projekte rittern um begehrten „HTL-Oscar“

David Ramaseder, 05.02.2020 12:10

LEONDING. Die Anmeldephase für den Technik fürs Leben-Preis 2020 der Bosch-Gruppe in Österreich ist abgeschlossen. Auch die HTL Leonding ist mit dabei und hat noch bis 17. April Zeit, an ihren Projekten zu tüfteln.

Alle Schüler wollen diese Trophäe. Foto: Bosch/Christian Husar
Alle Schüler wollen diese Trophäe. Foto: Bosch/Christian Husar

Bewertet werden die Projekte in den Kategorien Mobilitätstechnik, Industrietechnik, Energie- und Gebäudetechnik sowie Gebrauchsgüter. Neben dem ökologischen und wirtschaftlichen Nutzen der Lösungen stehen Anwendbarkeit und Umsetzungstauglichkeit der Projekte im Vordergrund der Jury-Bewertung.

In den Fokus der Bewertung sind seit dem Vorjahr auch die wichtigen Themen Digitalisierung und Vernetzung gerückt. „Es freut uns sehr, dass wir mit dem Preis so viele junge Techniktalente zum Mitmachen motivieren können“, so Angelika Kiessling, Verantwortliche für den Wettbewerb. Die HTL Leonding hat zwei Projekte eingereicht.

Autonomes Fahren und eine Modellfabrik

Die Schüler Raphael Puchner und Yanik Drmla aus der 5AHEL beschäftigen sich mit Feldbussen, einem Kommunikationssystem für die Automatisierungsbranche. Sie ermöglichen einen Datenaustausch zwischen Schaltungsteilen der Steuerungs-Elektronik komplexer Anlagen wie etwa Fertigungsstraßen oder Industrierobotern. Der große Vorteil dabei ist die Echtzeitfähigkeit. Im Zuge der Automatisierung einer Modellfabrik entwickelten die Schüler der HTL Leonding zusammen mit ihren Lehrern ein neuartiges, innovatives und einfach zu bedienendes Feldbussystem namens LeoNET.

Die zweite Diplomarbeit wurde von Miriam Forstinger (5AHIF) und Alexander Gaisbauer (5AHEL) eingereicht und beschäftigt sich mit Maschinen, die sich autonom bewegen. Diese brauchen eine genaue Karte der Umgebung und müssen ihre eigene Position kennen, um Entscheidungen treffen zu können. In Zusammenarbeit mit dem Institut für maschinelles Lernen der JKU, welches ein Modellauto zur Verfügung stellte, befassen sich die Schüler mit dem Aufbau einer Grundlage für zukünftige Robotikanwendungen inklusive Treiberentwicklung. Die Preisverleihung findet am 27. Mai in Salzburg statt.<


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