Engagement für mehr Lebensqualität: Rotes Kreuz sucht Freiwillige

Das Rote Kreuz Linz-Land bietet Unterstützung in unterschiedlichsten Lebensbereichen. Im Gegenzug sind auch die Möglichkeiten, sich beim Roten Kreuz zu engagieren, vielfältig. Einen Beitrag für ein gut funktionierendes Miteinander zu leisten, ist wertvoll – für sich selbst und für andere. Wer sich sozial engagieren will, Abwechslung und Sinn sucht und Teil eines tollen Teams werden möchte, ist beim Roten Kreuz richtig. An einer freiwilligen Mitarbeit Interessierte erhalten nähere Information unter www.roteskreuz.at/oberösterreich oder bei Manuel Defregger per Mail bzw. Telefon (0732 7644 231).

Rettungssanitäter in Linz-Land gefragt

„Was mich an der Tätigkeit im Rettungsdienst überzeugt, ist der Umstand, dass in Notsituationen geholfen und gemeinsam als Team gearbeitet wird“, hebt der Freiwillige Sanitäter Maximilian vom Roten Kreuz St. Florian hervor. Der Rettungsdienst bietet ein abwechslungsreiches Arbeitsfeld vom Krankentransport bis zu Notfalleinsätzen und stellt damit die Versorgung der Bevölkerung in einem existenziellen Bereich sicher.

Das Rote Kreuz sucht engagierte Menschen, die älter als 17 Jahre und gesundheitlich in der Lage für herausfordernden Tätigkeiten sind. Neulinge erhalten eine staatlich anerkannte Rettungssanitäter-Ausbildung, außerdem gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Professionelle Hilfe steht dabei im Vordergrund.

Der Wunsch, Menschen zu helfen und eine Aufgabe mit Sinn zu erfüllen, eint die freiwilligen Sanitäter: „Das Besondere für mich an der Arbeit im Rettungsdienst ist, dort helfen zu können, wo manch anderer nicht mehr weiterweiß. Eine Dankbarkeit zu verspüren, nachdem man jemandem geholfen oder sogar das Leben gerettet hat, löst in mir ein unbeschreiblich positives Gefühl aus“, schildert Teresa Obermayr ihre Motivation, sich freiwillig beim Roten Kreuz Traun zu engagieren.

 Freiwillige für Kriseninterventionen gesucht

Nach schweren Unfällen oder unheilvollen Ereignissen stehen die Mitarbeiter der Krisenintervention des Roten Kreuzes Linz-Land bei. Vor allem infolge von Traumata - wie etwa plötzlicher Todesfall, Kindernotfälle, Katastrophen, Vermisstensuche oder Suizid - sorgen sie mit Einfühlungsvermögen für Stabilität.

Ein wichtiger Pfeiler ist die psychosoziale Hilfe direkt am Einsatzort, um posttraumatische Belastungsstörungen zu vermeiden. Außerdem unterstützen sie beim Realisieren des Geschehenen und helfen, die Handlungsfähigkeit der Traumatisierten wiederherzustellen. Die Freiwilligen begleiten als psychologisch geschulte Fachkräfte.

Eine solide psychische Verfassung sowie Erfahrungen im Umgang mit Menschen sind bei diesem Ehrenamt nicht verkehrt. Interessierte sollten mindestens 25 Jahre alt sein, zudem bedarf es einer stabilen privaten und beruflichen Lebenssituation. Neulinge erhalten eine professionelle Ausbildung, die einen Erste-Hilfe-Kurs und die Krisenintervention-Grundausbildung (10 Tage plus Praktikum) beinhaltet.

Ehrenamt im Besuchsdienst kann jederzeit starten

Der Besuchsdienst bietet Gesellschaft und Unterstützung im Alltag und erleichtert den Menschen das Leben - egal ob im privaten Zuhause oder im Alten- bzw. Pflegeheim. Zu den gemeinsamen Aktivitäten zählen Gespräche, Spaziergänge, Unterstützung bei Einkäufen, Freizeitgestaltung oder etwa die Begleitung zum Arzt sowie zu Behörden.

Die Menschen werden etwa einmal wöchentlich - nach individueller Terminabstimmung - von den Freiwilligen besucht. Wer gut zuhören kann und gerne helfen will, ist im Besuchsdienst genau richtig. Einfühlungsvermögen und Wertschätzung anderen gegenüber sollte selbstverständlich sein.

Neue Freiwillige erhalten eine 24-stündige Ausbildung zum Besuchsdienstmitarbeiter. Diese findet einmal jährlich statt, ist aber keine Voraussetzung, um mit der Arbeit beginnen zu können. Man erweitert seine sozialen Kompetenzen und knüpft Kontakte, die das Leben bereichern.