Leondinger Schüler als Social Media Aktivist bei Unesco-Konferenz in Paris
LEONDING/PARIS. Vom 22. bis 23. Februar lud die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) zur Beratung über die zukünftige Gestaltung von Internetinhalten ein. Mit dabei ist auch ein Schüler der HTL Leonding.
Zu dem Konferenzthema „Internet4Trust Forum“ wurden über Nominierung der österreichischen Initiative „World Summt Awards“ (WSA) des ICNM mit Charlotte Ernst, eine Wiener Social Media-Jungunternehmerin, und mit Arsham Edalatkhah, ein aus dem Iran stammender Schüler an der HTL Leonding, zwei digitale Jugenddelegierte eingeladen, um die gesamte globale Delegiertenkonferenz am 23. Februar zu adressieren. WSA wurde 2003 von der Republik Österreich als Mitgliedsstaatenbeitrag zur UN World Summit on Information Society Konferenz initiiert, um lokale, digitale Inhalte auszuzeichnen und weltweit zu präsentieren.
Aus Sicht von WSA-Chef Peter A. Bruck können die beiden WSA-Jugenddelegierten entscheidende Perspektiven zur Entwicklung einer Multistakeholder-Politik beitragen: „Junge Menschen nutzen nicht nur das Internet, sie leben in der Social Media-Welt“, sagt Bruck. „Digitale Anwendungen und Plattformen formen alle Lebensbereiche. Für UNESCO und die globale Entwicklung weist WSA auf qualitätsvolle Inhalte zur Überbrückung der digitalen Kluft, zur Bekämpfung von Hassreden, zur Öffnung von Filterblasen und zur Stärkung der Demokratie hin“, führt Bruck aus. Die Konferenz wurde von Maria Ressa, Friedensnobelpreisträgerin 2021, eröffnet.
Bleibende Eindrücke
Danach diskutierten die WSA-Jugenddelegierten online ihre Eindrücke von der UNESCO-Konferenz unter dem Thema „Ihr wollt unsere Daten und unsere Stimmen? Big Tech und Regierungen, hört auf uns“ mit Experten und hochrangigen UNESCO-Vertretern. Arsham Edalatkhah besucht derzeit die HTL Leonding für Software Engineering und ist Mitbegründer der sozialen Matchmaking-Plattform „Nochba“.
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