LINZ-LAND. 20 Schulen in Linz-Land stehen auf der Vormerkliste für eine Sanierung. „Wir wollen beste Bildung für unsere Kinder und da gehören moderne, zeitgemäße Schulgebäude dazu“, so SPÖ-Bezirksparteiobmann Tobias Höglinger.
Lediglich fünf Projekte sind in Linz-Land aktuell in Bau bzw. bewilligt. Die Wartezeiten ziehen sich über viele Jahre und sowohl Schüler und Lehrpersonal müssen unter teils unzumutbaren Rahmenbedingungen arbeiten. „Hauptgründe dafür gibt es zwei: Einerseits die unzureichenden Fördermittel auf Landesebene, andererseits das finanzielle Aushungern der Gemeinden durch die schwarz-blaue Landesregierung“, ärgert sich Höglinger. Das macht es den Gemeinden sehr schwer, den notwendigen Eigenfinanzierungsanteil aufzustellen.
16 Jahre sind genug
„Die Wartezeiten für Schulsanierungen sind unerträglich lang“, weiß auch der Ansfeldner Bürgermeister Manfred Baumberger zu berichten. „Die Sanierung inkl. Zubau für die Mittelschule Ansfelden wurde bereits im Jahr 2004 beantragt – erst jetzt befindet sich das Projekt in Bau“, so Baumberger.
Nötige Mittel gefordert
Immer mehr Gemeinden brauchen Schulsanierungen, können aber den Eigenanteil nicht mehr leisten. Das lässt notwendige Schulsanierungen scheitern. „Für gute Pädagogik brauchen wir gute Pädagogen und geeignete Schulräume – das haben sich unsere Kinder verdient“, so Höglinger. Die SPÖ Linz-Land fordert daher eine Schulsanierungsoffensive des Landes, eine Entlastung der Gemeinden durch Entflechtung der Finanztransfers mit dem Land sowie zeitgemäße Schulen, die coronasicheren Unterricht ermöglichen, genügend Raum für Bewegung haben und auch den digitalen Standards entsprechen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden