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Comeback nach 40 Jahren: Volksschule Piberbach feierlich eröffnet

David Ramaseder, 15.04.2025 11:24

PIBERBACH. Die Eröffnung der neuen Volksschule in Piberbach war mehr als ein symbolischer Akt – sie markierte einen Wendepunkt in der Geschichte der Gemeinde. 40 Jahre nach der Schließung der alten Schule ist die Bildung nun zurückgekehrt. 

Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (3.v.l.) mit Piberbachs Bürgermeister Markus Mitterbaur (3.v.r.) bei der offiziellen Eröffnung der neuen Volksschule Piberbach. Weiters (v.l.): LAbg. Helena Kirchmayr, Bezirkshauptmann Linz-Land Manfred Hageneder, LAbg. Franz Graf, Schulleiterin Romana Reisinger und LAbg. Renate Heitz. (Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair)

In Anwesenheit von Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Bürgermeister Markus Mitterbaur sowie zahlreicher Gäste aus der Region wurde das moderne Schulgebäude am Samstag feierlich eingeweiht – gemeinsam mit der neuen öffentlichen Bibliothek.

„Eine Schule in einer Gemeinde zu schaffen, wo seit Jahrzehnten keine war, das ist etwas Besonderes“, betonte Bürgermeister Mitterbaur in seiner Rede. In seiner Stimme lag hörbarer Stolz. 1985 musste die damalige Schule wegen sinkender Kinderzahlen schließen – nun, vier Jahrzehnte später, gibt es wieder Platz zum Lernen, Spielen und Wachsen direkt im Ort.

Die neue Volksschule ist ein zweigeschossiger Bau mit sechs Klassenräumen, digitalen Schultafeln, einer großzügigen Aula, einer Küche mit Ausspeisung, einem Werkraum und einem modernen Turnsaal im Keller. Dazu kommen Terrassen, ein Schulgarten und Räume für Nachmittagsbetreuung – eine Ausstattung, die sich sehen lassen kann. Der Schulbetrieb startete bereits im September 2024, die feierliche Eröffnung folgte jetzt am 12. April.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander sprach von einem „historischen Ereignis“, immerhin ist es die erste neu gebaute Volksschule seit 2010 in Oberösterreich. Außerdem unterstrich sie die Bedeutung von Bildung für den ländlichen Raum: „Mit der neuen Volksschule investieren wir dort, wo Zukunft entschieden wird.“ Das Projekt sei ein starkes Signal für die Gemeindeentwicklung und ein klares Bekenntnis zu gleichwertigen Bildungschancen abseits der Städte.

Über 7 Millionen Euro wurden investiert – eine Summe, die nicht nur in moderne Infrastruktur floss, sondern auch ein Bekenntnis zur Bildungslandschaft im ländlichen Raum darstellt. Für Piberbach bedeutet die neue Schule mehr als ein Gebäude: Sie ist ein Ort des Aufbruchs, ein Zeichen für Zusammenhalt – und ein Versprechen an die nächste Generation.


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