Wirtschaftsstadträte aus Leonding, Traun und Ansfelden setzen auf Schulterschluss
REGION. Die drei Städte wollen ihre wirtschaftspolitische Zusammenarbeit ausbauen. Bei einem Vernetzungstreffen Mitte April kamen die zuständigen Stadträte – Sabine Burger (Traun), Heidi Ebenberger (Leonding) und Markus Kullmann (Ansfelden) – zusammen, um gemeinsame Herausforderungen zu besprechen und zukünftige Kooperationen zu planen.
Im Fokus des Austauschs standen aktuelle Themen wie Standortentwicklung, Betriebsansiedelungen, der Umgang mit Leerständen sowie der zunehmende Fachkräftemangel. Für alle Beteiligten ist klar: Viele Probleme ähneln sich von Gemeinde zu Gemeinde – gemeinsam lassen sich Lösungen oft leichter finden.
„Wirtschaftspolitik endet nicht an der Gemeindegrenze“, betonte Trauns Vizebürgermeisterin Sabine Burger. „Wenn wir als Städte enger zusammenarbeiten, profitieren alle – Betriebe, Arbeitnehmer, und nicht zuletzt unsere Bürger.“
Heidi Ebenberger aus Leonding sieht im Austausch eine Chance, kommunale Wirtschaftspolitik auf ein neues Level zu heben: „Wir wollen voneinander lernen, gemeinsam Projekte initiieren und als Ansprechpartner für die Wirtschaft noch sichtbarer auftreten.“
Auch Markus Kullmann aus Ansfelden spricht sich für eine stärkere regionale Vernetzung aus: „Durch den regelmäßigen Austausch können wir voneinander lernen, Synergien nutzen und gemeinsam mehr erreichen. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist eine starke regionale Vernetzung unverzichtbar.“
Das Treffen soll kein einmaliges bleiben – regelmäßige Vernetzungsrunden sind geplant. Ziel ist es, eine Plattform für Best-Practice-Beispiele, Erfahrungsaustausch und konkrete gemeinsame Initiativen zu schaffen. Ein Schulterschluss, der langfristig die gesamte Region stärken soll.
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