Vergewaltigung: Vierter Bursche hat sich selbst der Polizei gestellt
LINZ/VÖCKLABRUCK. Nachdem die Polizei drei Burschen bei einer mutmaßlichen Vergewaltigung nahe des Linzer Hauptbahnhofs auf frischer Tat schnappen konnte, wurde nach dem vierten Beteiligten gefahndet. Dieser hat sich nun selbst der Polizei in Vöcklabruck gestellt.
Am Mittwoch, 30. März wurden Polizisten aufgrund von verdächtige Stimmen und einem Schrei auf vier Jugendliche aufmerksam die mutmaßlich eine 16-jähriges Mädchen vergewaltigten. Die Burschen ergriffen die Flucht. Drei Burschen konnten jedoch von Polizisten festgenommen werden. Ein vierter Beteiligter nach dem noch gefahndet wurde, konnte nun ebenfalls festgenommen werden.
Beteiligte beteuern Unschuld
Der 15-jährige afghanische Staatsbürger aus dem Bezirk Vöcklabruck erschien am Freitag, 1. April selbstständig bei der Polizeiinspektion Vöcklabruck. Dort gab er sich als jener zu erkennen, nachdem die Polizei sucht. Gleichzeitig sagte er auch, dass er „nichts getan“ habe. Nachdem in der Zwischenzeit seitens der Staatsanwaltschaft Linz bereits die Festnahme des Jugendlichen angeordnet worden war, wurde er festgenommen. In den nächsten Stunden wird die Einvernahme des 15-Jährigen durch Beamte des Linzer Kriminalreferates erfolgen.
Auch die anderen drei Beteiligten zeigen sich nicht geständig. Einer schweigt zu den Vorwürfen, zwei behaupten, es habe „einvernehmliche“ sexuelle Handlungen gegeben. Die Vorwürfe gegen die Burschen sollen jedoch massiv sein.
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