2.800 Teilnehmer bei der Demo gegen den Burschenbundball in Linz
LINZ. Am Samstag fand im Palais Kaufmännischer Verein in Linz der Burschenbundball statt, rund 2.800 Personen haben dagegen demonstriert. Laut Polizei gab es keine Ausschreitungen oder besonderen Vorfälle.

Zur Demonstration aufgerufen hatte das Bündnis „Linz gegen Rechts“. Die Kritiker sehen in dem Ball ein „Vernetzungstreffen für Rechtsextreme mit Eliten aus Politik und Wirtschaft“. Die Demonstranten trafen sich gegen 17.30 Uhr beim Ars Electronica Center und zogen über die Nibelungenbrücke, den Hauptplatz, den Taubenmarkt und die Landstraße bis zum Martin-Luther-Platz. „Die Zivilgesellschaft hat klar kundgetan, dass in Oberösterreich kein Platz ist für rechtsextreme Hetze und Deutschtümelei“, sagte Eva Reiter, die Sprecherin des Bündnisses „Linz gegen Rechts“.
Protest gegen schwarz-blau, Kritik an Stelzers Ehrenschutz
In diesem Jahr richtete sich der Protest außerdem gegen die schwarz-blauen Koalitionsverhandlungen. Unverständnis löste unter den Demonstranten zudem aus, dass Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) erneut den Ehrenschutz für den Ball übernahm. Rund um das Palais Kaufmännischer Verein gab es wie schon in den Jahren zuvor ein Platzverbot. Wegen der Demonstration kam es in der Innenstadt am Samstagnachmittag und Samstagabend zu Einschränkungen im öffentlichen Verkehr und im Individualverkehr.
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02.02.2025 09:10
Burschenball
Lauta idioten de Demonstranten, wenn spö oder die Grünen an Ball haben demonstriert a keiner also, die linkextremen sollen nach Hause gehen!! De sind die größte Gefahr für Demokratie