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Filmfestival "Crossing Europe": Abgesagt, aber alternativ erlebbar

Karin Seyringer, 09.04.2020 14:52

LINZ. Das alljährliche Internationale Filmfestival „Crossing Europe“ in Linz hätte dieses Jahr zum 17. Mal stattgefunden. Monatelang wurde ingensiv am Programm gearbeitet, mit vielen Arbeitsstunden und nicht weniger viel Enthusiasmus. Damit nicht alles vergebens war, präsentiert das Festivalteam nun „Crossing Europe - 2020 Extracts“ als Alternativprogramm.

Das "Crossing Europe" 2020 bringt ein Alternativprogramm. (Foto: Christoph Thorwartl / subtext.at)
  1 / 2   Das "Crossing Europe" 2020 bringt ein Alternativprogramm. (Foto: Christoph Thorwartl / subtext.at)

Von 21. bis 26. April 2020 wäre mit dem Filmfestival „Crossing Europe“ Linz wieder zum Zentrum des europäischen Filmschaffens geworden. Die Corona-Krise hat einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Festivalkatalog für 2020 und die Festivalzeitung sind zu Dokumentationszwecken online abrufbar.

Mit „Crossing Europe - 2020 Extracts“ will das Linzer Festival auch in drei Etappen einen kleinen Beitrag zur Aufrechterhaltung des filmkulturellen Lebens in Österreich leisten.

Virtuelle Reise durch Filmkontinent Europa

Das Festivalteam rund um Festivalleiterin Christine Dollhofer möchte den Filmemachern und ihren Arbeiten, die für diese Festivalausgabe ausgewählt wurden, in den kommenden Wochen und Monaten so doch noch ein Forum – wenn auch in reduzierter Form – bieten. Dabei wird zu einer virtuellen Reise quer durch den Filmkontinent Europa eingeladen. Am Programm stehen ein Live-Filmabend am 21. April, zehn aktuelle europäische Spiel- und Dokumentarfilme aus dem Hauptprogramm 2020 als Streamingangebot für das österreichische Publikum sowie eine Auswahl an Festivalfilmen zu einem späteren Zeitpunkt im Kino. 

Das Alternativprogramm

„Crossing Europe 2020 – Extracts“ bildet einen Querschnitt des ursprünglich geplanten Festivalprogramms ab und möchte dem Publikum – trotz Festivalabsage – die Möglichkeit zu Entdeckung von aktuellen europäischen Spiel- und Dokumentarfilmen geben, für die kein regulärer Kinostart in Österreich vorgesehen ist. Darüber hinaus konnten bei der Erstellung dieses Alternativprogramms – gemäß dem Festivalspirit – wieder einige unserer Kooperationspartner miteingebunden werden.

Live-Filmabend

Am ursprünglich geplanten Tag der Festivaleröffnung, Dienstag, 21. April, präsentiert „Crossing Europe“ gemeinsam mit dorf tv einen Live-Abend, ab 20 Uhr. Am Programm steht ein Gespräch mit Festivalleiterin Christine Dollhofer und weiteren Gästen. Im Anschluss werden aus der „Local ArtistsSektion“ der Dokumentarfilm „Micha Shagrir - The Linzer Candy Boy“ von Michael Pfeifenberger (Österreichpremiere) und die diesjährige Auswahl der „Local Artists Music Videos“ ausgestrahlt.

Kino in den eigenen vier Wänden

Von 21. April bis 20. Mai präsentiert „Crossing Europe“ dann zehn aktuelle europäische Spiel- und Dokumentarfilme aus allen Sektionen des Hauptprogramms 2020 als Streamingangebot. Als Portale konnten dafür der „Kino Vod Club – Kino für zuhause“ und der langjährige VoD-Partner „Flimmit“ gewonnen werden. Auf beiden VoD-Plattformen können alle zehn Titel zum gleichen Preis gestreamt werden.

Analoges Filmvergüngen im Herbst

Der dritte Teil von „Crossing Europe 2020 - Extracts“ ist dann im Herbst 2020 analoges Filmvergnügen im Kino. Aufgrund der aktuellen Lage sind hier noch keine genauen Termine möglich.

Alle Infos und Updates gibt's unter www.crossingeurope.at zu finden.

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