Die Premiere der Operette von Emmerich Kálmán am Samstag im Linzer Musiktheater riss das Publikum immer wieder zu Applaus und Jubel hin.

Gleich von Beginn begeisterten die Darsteller, das Orchester und das Tanzensemble mit tollen Einlagen. Die Handlung bietet alles, was man von einer Operette erwartet. Eine attraktive, selbstbewusste Gräfin inszeniert ihre Verlobung mit einem erfundenen Baron. Der taucht dann überraschender Weise auch auf und ist nicht der einzige, der um die Gunst der Gräfin buhlt. Erfolgreich ist am Ende der verarmte Graf, der wegen der vom Vater hinterlassenen Schulden als Verwalter am Gut der Gräfin angeheuert hatte. Davor kam es natürlich noch zu Verwicklungen und Verwirrungen.
Die Operette wurde in der Inszenierung gekonnt entstaubt und mit viel Fingerspitzengefühl in einigen Passagen modernisiert, wie Trommeln auf Ölfässern mit Rapelementen und ein Tanzensemble in Höchstform mit toller Choreografie und Akrobatik. Zum Schluss gab es deshalb Standing Ovations.
Musikalische Leitung: Marc Reibel
Inszenierung: Thomas Enzinger
Choreografie: Evamaria Mayer
Bühne: Bernd Franke
Kostüme: Götz Lanzelot Fischer
Videodesign: Andreas Ivancsics
Dramaturgie: Christoph Blitt
Chorleitung: Elena Pierini
Nachdirigat: Ingmar Beck, Claudio Novati Gräfin Mariza: Carina Tybjerg Madsen
Fürst Moritz Dragomir Populescu: Michael Wagner
Baron Koloman Zsupán, Gutbesitzer aus Varasdin: Jonathan Hartzendorf
Graf Tassilo Endrödy-Wittemburg: Matjaž Stopinšek
Lisa, seine Schwester: Etelka Sellei / Fenja Lukas
Fürstin Bozena Cuddenstein zu Chlumetz: April Hailer
Penižek, ihr Kammerdiener: Markus Raab
Tschekko, ein alter Diener Marizas: Thomas Pohl
Manja, eine junge „Zigeunerin“: Gotho Griesmeier
Tänzer:innen: Ilia Dergousoff, Katharina Glas, Mischa Hall, Lan Dan Kerstanj, Elisa Lodolini, Rutsuki Povrazník, Beatriz Scabora Chor des Landestheaters Linz
Statisterie des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz
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