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"James Brown trug Lockwickler" nimmt die Selbstbestimmung rund um die eigene Identität ins Visier

Nora Heindl, 09.04.2025 13:53

LINZ. Wer entscheidet, wer man sein darf? Yasmina Rezas „James Brown trug Lockenwickler“ nimmt sich den Fragen rund um die eigene Identität ins Visier. Derzeit zu sehen in den Kammerspielen. 

Markus Ransmayr (l.) und Jakob Kajetan Hofbauer als Philippe und Jacob. (Foto: Herwig Prammer)
Markus Ransmayr (l.) und Jakob Kajetan Hofbauer als Philippe und Jacob. (Foto: Herwig Prammer)

Jacob befindet sich in einer Pflegeeinrichtung. Zum Entsetzen seiner Eltern hält er sich nämlich für die Sängerin Céline Dion. Bestärkt wird er von Philippe, seinem Freund in der Einrichtung, der eine Person of Color sein möchte, aber ein Weißer ist. Zu allem Überfluss versucht die Psychiaterin, der die Kinder anvertraut wurden, erst gar nicht, ihre Patienten in ihre ursprünglichen Identitäten zurückzuführen. Sie bemüht sich vielmehr, sie in Einklang mit sich selbst zu bringen, sie zu befähigen, ihre Emanzipation zu akzeptieren. Moderne Harmonie eben.


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