Umjubelte Eugen Onegin-Premiere im Linzer Musiktheater
LINZ. Peter I. Tschaikowskys „Eugen Onegin“ feierte erfolgreiche Premiere am Samstagabend im Linzer Musiktheater. Nicht nur Publikumsliebling Martin Achrainer, der die Titelpartie singt, erntete immer wieder Szenenapplaus zwischendurch, alle Darsteller sowie der Chor des Landestheaters Linz und das Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Leslie Suganandarajah begeisterten das Premierenpublikum.
Das schlichte Bühnenbild entpuppt sich schnell als gute Idee von Regisseur Gregor Horres, denn so kommen die überzeugenden, gesanglichen Leistungen optimal zur Wirkung.
Tolle Gesangsleistungen
1833 veröffentlichte Alexander Puschkin seinen Versroman Eugen Onegin und führte somit die Periode des großen, realistisch-poetischen Romans ein. 1879 setzte Peter Iljitsch Tschaikowsky die Geschichte über den gelangweilten Intellektuellen Eugen, der den Menschen und deren Gefühlen mit Sarkasmus begegnet, zur Musik russischer Romantik um und zeichnet so eine große, elegische Weiträumigkeit nach, in der sich die Charaktere ihren Liebesprojektionen ganz hingeben können. Das Werk wird in russischer Sprache mit Übertiteln aufgeführt.
Musikalische Leitung: Leslie Suganandarajah, Inszenierung Gregor Horres, Bühne und Kostüme Jan Bammes, Dramaturgie Magdalena Hoisbauer, Nachdirigat Takeshi Moriuchi, Choreinstudierung Martin Zeller
Larina, Gutsbesitzerin: Katherine Lerner; Tatjana, deren ältere Tochter: Izabela Matula; Olga, deren jüngere Tochter: Jessica Eccleston; Filipjewna, Amme: Valentina Kutzarova; Eugen Onegin: Martin Achrainer; Lenski, Dichter, sein Freund: Rafal Bartminski; Fürst Gremin: Michael Wagner; Ein Hauptmann: Marius Mocan; Saretzki: Tomaz Kovacic; Triquet, ein Franzose: Matthäus Schmidlechner
Chor des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz
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