Mayr: „Öffi-Projekte im Mühlviertel werden von Schwarz-Blau blockiert“
LINZ/URFAHR-UMGEBUNG. In die Diskussion rund um die Pendler- und Verkehrssituation im Bezirk hat sich nun auch Landtagsabgeordneter der Grünen Severin Mayr eingeschalten und erhebt Vorwürfe gegen Schwarz-Blau.

Für hohe Wellen sorgte vergangene Woche ein Artikel in der Tips rund um die Pendler- und Verkehrssituation. „Rechtzeitig vor Wahlen entdeckt die ÖVP im Mühlviertel das Stau-Problem. Gleichzeitig werden aber alle wichtigen Öffi-Projekte für das Mühlviertel von Schwarz-Blau blockiert“, kritisiert etwa Severin Mayr, stellvertretender Landessprecher der Grünen.
Konkret beziehe sich Mayr dabei etwa auf den noch immer nicht fixierten Bau der Regiotram nach Gallneukirchen und Pregarten, Verzögerungen was die Zukunft der Mühlkreisbahn betreffe und die Ausbaupläne der Summerauerbahn, die „wieder in den Schubladen verschwunden“ seien. Auch dessen Anträge im Landtag für mehr Mittel für den Ausbau von Park & Ride-Anlagen hätten ÖVP und FPÖ abgelehnt. „Die Verkehrspolitik in OÖ besteht mehr aus schönen Worten als aus konkreten Taten“, so Mayr.
Der ÖVP wirft dieser außerdem vor, Bemühungen für günstigere Öffi-Tickets zu bremsen: „Während man in anderen Bundesländern um 365 Euro im Jahr alle Öffis verwenden kann, zahlt man in OÖ alleine für eine Jahreskarte von Bad Leonfelden nach Linz mehr als das Doppelte.“
Öffis zur Priorität machen
Geht es nach Mayr, so müsse der Ausbau der Öffentlichen Verkehrsmittel zur Priorität Nummer eins gemacht werden. Dazu gehören würden vor allem die Investitionen in die Regiotram, Mühlkreisbahn und Summerauer Bahn. Aber auch das 365-Euro-Ticket für ganz OÖ müsse kommen ebenso wie eine Mobilitätsgarantie: Diese beinhalte, dass es pro Tag in jede Gemeine zwölf Öffi-Verbindungen gäbe.
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