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Robson Darkers Protest-Single „Scheibenkleister“ zeigt die Fehler im System auf

Nora Heindl, 03.03.2020 13:05

LINZ. “Sie machen alle Grenzen dicht, es mangelt scheinbar an Zuversicht. Wenn man nur mit Hetze besticht, sieht man am Ende des Tunnels kein Licht“ – in seiner Protest-Single „Scheibenkleister“ zeigt Robson Darker alias Robert Pastl lautstark Fehler im System auf. 

Foto: Robson Darker
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„Meine Motivation dahinter ist, sich gegen das System, Ungerechtigkeiten, die Ausbeutung der Erde, Tierleid und Ausgrenzung von Menschen aufgrund von Herkunft, Religion, Sexualität aufzulehnen“, erzählt der Linzer.

Seit 2009 macht der 40-Jährige hobbymäßig Musik, 2019 verteilte er unter Freunden und Familie seine erste CD „Erheben+Leben“. „Meine Musik umfasst hauptsächlich die Genres des Pop-Rock. Einmal klirren die Gitarren, dann stampft der Bass, um am Ende von einer gehörigen Portion Synthis elektrisiert zu werden“, erzählt Pastl, der sich für die Texte verantwortlich zeigt. Die Musik dazu liefert Jürxn Bazoka. „Jürxn kommt aus der Ecke Metall-Punk, ich aus der Ecke Pop. Dass ich mal so rockig werde, hätte ich nicht gedacht“, lacht der Linzer.

Dass der 40-Jährige für jede musikalische Herausforderung zu haben ist, beweist er in „Scheibenkleister“, das sich noch punkiger, noch härter, noch schneller zeigt. „Meine erste Assoziation mit Protest war laut, und das ist der Song definitiv“, so Pastl. An wem er im Song genau Kritik übt, lässt er offen. „Ich würde lügen, wenn ich dabei nicht an Menschen wie Trump denken würde, grundsätzlich gilt aber für alle: Es ist fünf nach zwölf, wir müssen wirklich handeln. Die Reichen werden immer reicher, während die Armen immer ärmer werden. Viele verharmlosen immer noch den Klimawandel, obwohl die Erderwärmung nicht mehr von der Hand zu weisen ist.“ Der Linzer möchte die Menschen zum Nachdenken bewegen: „Egal ob man Greta Thunberg mag oder nicht, aber sie hat es geschafft, dass die Menschen darüber reden.“

Für den guten Zweck

Die Einnahmen aus den Downloads zu „Scheibenkleister“ gehen zu 100 Prozent an wohltätige Vereine und Einrichtungen, die sich für das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt einsetzen. „Ich bin in der privilegierten Lage, ein zufriedenes, sicheres, gesundes und soziales Leben zu führen. Daher möchte ich etwas zurückgeben, denen eine Stimme geben, die Hilfe brauchen“, so der Linzer.


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