Stadt Linz: Kurzparkzone wird Anfang Mai wieder aktiviert
LINZ. Schritt für Schritt geht es aus der Coronavirus-Krise hinaus immer mehr Richtung Normalität. Dementsprechend wird auch die Kurzparkzone voraussichtlich mit Mai wiedereingeführt.

Nach Ostern durften endlich die ersten Geschäfte wieder öffnen. Jetzt geht es Schritt für Schritt in Richtung Normalität zurück und immer mehr Gewerbetreibende oder Dienstleister dürfen ihre Türen ebenfalls aufsperren. „Dadurch erhöht sich natürlich auch die Nachfrage beim Parken. Damit die Parkplatzsuche erleichtert wird, werden voraussichtlich ab Anfang Mai die Gebührenpflicht und das Zeitlimit der Kurzparkzonen wieder aktiviert“, erklärt Vizebürgermeister Markus Hein: „In Linz beobachten wir seit Ostern die Lage genau und lassen uns mit der Rücknahme der Verordnung auch die Zeit, die benötigt wird. Wir haben festgestellt, dass der Bedarf an Parkplätzen aber deutlich zugenommen hat. Wer in der Stadt etwas erledigen muss, soll auch leicht einen freien Parkplatz vorfinden und das funktioniert eben am besten mit einer aktiven Parkraumbewirtschaftung.“
Kontrollen werden wieder durchgeführt
Der für Parkraumbewirtschaftung zuständige freiheitliche Stadtrat Michael Raml erklärt, dass die Kontrollen der Kurzparkzonen damit wieder durchgeführt werden: „Wir werden aber in der Woche davor auch entsprechend darauf hinweisen, damit niemand von der Wiedereinführung überrascht wird.“ Sollte es sich als notwendig herausstellen, kann die Wiedereinführung der Parkgebühren und Zeitlimits gegebenenfalls auch schon früher erfolgen.
Die zuständigen Referenten Hein und Raml hatten Mitte März die Gebührenpflicht und das Zeitlimit für alle gebührenpflichtigen Kurzparkzonen aufgehoben sowie die Kontrollen ausgesetzt. Mit dieser Maßnahme wurden Arbeitnehmer die Möglichkeit eingeräumt, ohne Kosten und Zeitlimit, sicher mit ihrem Auto zu ihrem Arbeitsplatz zu gelangen. Die beiden erinnern: „Das war eine ganz wichtige Sofortmaßnahme in den ersten Wochen zur Eindämmung des Corona-Virus. Denn die Ansteckungsgefahr im eigenen Auto ist gegenüber dem öffentlichen Verkehr deutlich geringer.“
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