Maßnahmen gegen Raser in der Linzer Innenstadt
LINZ. In der Linzer Innenstadt, insbesondere in den Einbahnen Humboldt- und Dinghoferstraße, häufen sich die Geschwindigkeitsübertretungen. Zusätzliche Radarkästen und weitere Zebrastreifen sollen der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen.
Die Beschwerden über Raser und sogenannten Autoposer, insbesondere in der Dinghofer- und Humboldtstraße, häufen sich zusehends. Dem will die Linzer Politik ein Ende setzen. Dafür beschloss der Gemeinderat entsprechende Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Neustadtviertel. Das Aufstellen zusätzlicher Radarkästen steht bereits in den Startlöchern und diese sollen ehestmöglich in Betrieb genommen werden. Bürgermeister Luger und Stadtrat Raml sind sich einig, dass Geschwindigkeitskontrollen die Raserei eindämmen werden.
Zudem könnten auch weitere Schutzwege in der Schiller- und Scharitzerstraße mehr Sicherheit für die FußgängerInnen schaffen. Angesichts von zwei in der Nähe situierten Kindergärten stellt dies eine erhebliche Verbesserungsmöglichkeit dar. Entsprechende Verkehrssicherheitsuntersuchungen und Planungen wurden bereits beauftragt.
Bürgerbeteiligungsverfahren im Sommer
Die Verkehrsproblematik im Neustadtviertel ist mittlerweile aber so komplex, dass Einzelmaßnahmen nicht mehr helfen. Es bedarf einer ganzheitlichen Betrachtung des gesamten Gebiets, um eine nachhaltige Lösung zu finden. Aus diesem Grund sollen alle Stakeholder im Neustadtviertel eingeladen werden, sich über die Sommermonate mit ihren Vorschlägen zu beteiligen und ihre Perspektiven einfließen zu lassen. So soll ein möglichst umfassender Lösungsvorschlag erarbeitet werden, der auch keine negativen Verdrängungseffekte bewirkt, die wiederum andere Innenstadtbewohner stärker belasten.
„Es war uns ein großes Anliegen, den Rasern im Linzer Neustadtviertel den Kampf anzusagen. Wie bereits angekündigt, kommen nunmehr die ersten Schritte in Umsetzung. Die drohenden Strafen bei Überschreitungen der Geschwindigkeit werden definitiv ihre Wirkung zeigen und Menschen, die diese Straßen wohl mit Rennstrecken verwechseln, vom Gaspedal herunterholen. Im Weiteren setzen wir aber auch auf das Fachwissen der BürgerInnen vor Ort, um gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten“, betonen Bürgermeister Klaus Luger und Sicherheitsstadtrat Michael Raml.
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09.07.2021 17:59
Raserei
Stimme Peter völlig zu. Aber auch die Wildbergstraße wird als Rennstrecke missbraucht.
09.07.2021 16:28
Raserei
Auch in Urfahr gibt es so eine Raser Strecke, Leonfeldnerstrasse 60 - 110! Hier wäre eine Rotlichtkamera und eine Radarbox eine "Goldgrube"
09.07.2021 16:28
Raserei
Auch in Urfahr gibt es so eine Raser Strecke, Leonfeldnerstrasse 60 - 110! Hier wäre eine Rotlichtkamera und eine Radarbox eine "Goldgrube"