LINZ. Derzeit entsteht beim Linzer Ordensklinikum eine Zubau der Radioonkologie. Damit soll auch bei steigendem Bedarf die Versorgung der Patienten sichergestellt werden.
Wer derzeit in der Linzer Innenstadt durch die Langgasse geht, der geht derzeit an einer zehn Meter tiefen Baugrube vorbei. Dort wird derzeit ein unterirdischer Zubau zur Radioonkologischen Abteilung des Ordensklinikums Linz errichtet. Auf zwei Geschossen entsteht eine Erweiterung von insgesamt 800 Quadratmetern, wo künftig zwei der fünf Linearbeschleuniger Platz finden. Eines der zwei Geräte wird dabei neu angeschafft und ersetzt ein altes, das nach rund 15 Jahren ausgedient hat.
Kapazität steigt
Derzeit werden in der Abteilung rund 2.500 Patienten pro Jahr versorgt. Dabei werden mehr als 65.000 Bestrahlungen durchgeführt. „Wir denken, dass das in den nächsten Jahren ansteigen wird“, so Hans Geinitz, Abteilungsvorstand der Radioonkologie. Mit dem neuen Gerät sei man dafür gerüstet: „Das neue Gerät hat mehr Möglichkeiten und ist schneller.“ Bis Ende des Jahres soll der Rohbau fertig sein. 2023 sollen die ersten Patienten behandelt werden. Das Investitionsvolumen beträgt 10 Millionen Euro.
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