Aufforderung zur Entfernung der Wächter-Figuren nach Skandal-Fotomontagen
LINZ. Nach antisemitischen Fotomontagen mit „Wächters der Zeit“-Skulpturen, fordert die Stadt Linz auf den Künstler diese aus dem Donaupark zu entfernen: „Antisemitismus hat in unserer Stadt keinen Platz!“
Für großes Aufregen sorgten nicht zuletzt Fotomontagen des Künstlers Manfred Kielnhofer: Ein Davidstern abgebildet durch Impfspritzen und die Skulptur des „Wächters der Zeit“ werden umrundet von den Worten „War“, „Jewish“, „Gen“, „Toxic“ und „Vaccination Abo“. Die Stadt Linz hat sich von diesen Inhalten distanziert und folglich sofortige Konsequenzen gezogen. Die Nutzungsvereinbarung wird widerrufen und Kielnhofer zur Entfernung der Figuren an der Donaulände aufgefordert. „Corona-Impfungen mit dem Holocaust in Verbindung zu bringen und als angesehener Künstler medial zu streuen, überschreitet sämtliche künstlerische Freiheit. Linz steht für Vielfalt – so hat auch der Donaupark keinen Platz für 'Wächter-Figuren' eines antisemitischen Künstlers“, zeigt sich Liegenschaftsreferent Stadtrat Dietmar Prammer schockiert.
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