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Sechs neu Kindergarten- und drei Krabbelgruppen für Pichling

Anna Stadler, 14.02.2022 17:11

LINZ. Um dem wachsenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen im Linzer Süden gereicht zu werden, eröffnet dort heuer eine neue Betreuungseinrichtung. Die ersten Kinder sind bereits eingezogen.

Die neue Kinderbetreuungseinrichtung in Pichling (Foto: ILG)
  1 / 3   Die neue Kinderbetreuungseinrichtung in Pichling (Foto: ILG)

In den nächsten Jahren steigt der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen im Stadtteil Pichling durch die Wohnungsbauoffensive mehrerer Linzer Genossenschaften beträchtlich an. „Pichling ist derzeit jener Stadtteil, in dem die meisten Wohnungen gebaut werden. Allein im Rahmen des Projekts „Wohnen Am See“ werden von mehreren Wohnbauträgern (GIWOG, WAG und Neue Heimat OÖ) etwa 700 Wohneinheiten errichtet. Die Stadt Linz sorgt für die begleitende Infrastruktur“, ergänzt Planungsreferent Stadtrat Dietmar Prammer. Im Kreuzungsgebiet Traundorfer Straße/Schwaigaustraße, in der Nähe des Südparks, wurde daher im Auftrag der Stadt Linz eine Kinderbetreuungseinrichtung mit sechs Kindergarten- und drei Krabbelgruppen durch ein Bauträgermodell mit der Giwog errichtet.  

Multifunktionaler Außenbereich

Der Sieger des Architektenwettbewerbes, das Büro Hohensinn Architektur ZT aus Graz, hat das Gebäude als V-förmigen Flügel konzipiert. Das Gebäude beinhaltet die teils begrünte Spieldachterrasse über den Krabbelgruppen ergänzt den abwechslungsreichen Außenspielbereich. Eine Kindergarten- sowie eine Krabbelstuben-Integrationsgruppe sind in den Neubau bereits eingezogen, der Bezug der restlichen Einheiten soll in Etappen ab heuer erfolgen.

Der Kindergarten wurde durch einen gemeinsamen Vorplatz mit dem eigenständigen Geschäftsflächengebäude (Cafe/Bäckerei) zu einem multifunktionalen Freibereich gestaltet, der als öffentlich zugängige Begegnungszone genutzt werden kann. Im selben Gebäude betreibt die Bäckerei Honeder einen Backshop und ein Café mit einem schönen Außenbereich.

20 Millionen für die Kinderbetreuung

Fast 20 Millionen Euro wurden allein im Vorjahr in den kontinuierlichen Ausbau der Kinderbetreuung in den städtischen Krabbelstuben, Kindergärten und Horten investiert, wobei ein großer Teil dieser Mittel aus dem 65 Millionen schweren „Pakt für Linz“ stammt. „Die Stadt Linz gibt jeden 3. Budgeteuro für Soziales aus. Zu den Schwerpunkten dabei gehören Investitionen in den Ausbau der Kinderbetreuung. Meist tritt die Stadt selbst als Bauträger auf, es werden aber auch auf Mietbasis zeitgerechte und moderne neue Einrichtungen geschaffen. Ein Musterbeispiel dafür ist der neue Kindergarten im Bereich Traundorfer Straße/Schwaigaustraße“, so die zuständige Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.Realisiert wurde dabei neben der Einrichtung in Pichling der Neubau der Kinderbetreuungseinrichtungen an der Auhirschgasse, Am Hartmayrgut und die Erweiterung des Kindergartens Pestalozzistraße. Weiters erfolgten der Spatenstich für Volksschule und Hort Pichling sowie Volksschule, Hort und Mittelschule bei der Rennerschule.

2022 und 2023 sind jeweils 17 Millionen Euro für Ausbaumaßnahmen vorgesehen.


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