"Sehr gut" für Wasserstoff-Lernplattform dreier Linzer Gymnasiasten
LINZ. Drei Linzer Gymnasiasten haben eine Wasserstoff-Lernplattform für junge Menschen entwickelt. Der Kooperationspartner Linz AG schickt sie mit einem „Sehr gut“ in die Schulferien, die morgen für alle Schüler in Oberösterreich starten.
Die Linz AG forscht und entwickelt Projekte zum Thema Wasserstoff (H2), will aber auch dafür sensibilisieren. 2023 startete deshalb eine Kooperation mit dem Khevenhüller Gymnasium Linz. Das Ziel: eine neue Maßnahme entwickeln, die speziell Schülern das Thema näherbringt. Nun ist das Ergebnis da: eine neue Lernplattform für H2, entwickelt vom dreiköpfigen Projektteam einer 7. Klasse. Jakob Lorenz Fitl, Johannes Koller und Gabriel Treffner haben die Plattform an die Linz AG übergeben, die nun Einsatz-Möglichkeiten prüft.
Wasserstoff mit Experimenten und Games näherbringen
Die drei präsentierten ihr Projekt vor Schülern der Oberstufe, die Anwesenden konnten Elemente der Plattform nach entsprechender Einführung in einem freien Stationsbetrieb testen. „Unsere Aufgabe drehte sich um die Frage, wie man Wasserstoff am besten an Schüler vermitteln kann. Wir haben im Wesentlichen eine Website entwickelt, die mit möglichst wenig Frontalunterricht auskommt und stattdessen auf Mittel wie Experimente und Gamification setzt“, erzählt Projektleiter Lorenz Fitl aus der 7. Klasse. Durch das entwickelte Baukastensystem werde etwa auf Alter und Schulzweig eingegangen.
Zitiert
Dominik Matheisl, Wasserstoffbeauftragter der Linz AG kam zu regelmäßigen Treffen mit dem Projekttrio in die Schule: „Von Anfang an beeindruckte mich die sehr professionelle Herangehensweise. Es war eine Freude, den Schülern mit fachlichen Inputs zur Seite zu stehen“, sagt Matheisl.
Der Direktor des Khevenhüller Gymnasiums Linz, Andreas Pree, sagt über das Projekt: „Die Schüler konnten wertvolle Erfahrungen zum Projektmanagement sammeln. Gleichzeitig lernten sie auch die zukünftige Bedeutung und die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff sehr gut kennen.“
LINZ AG-Vorstandsdirektor DI Josef Siligan ergänzt: „Wenn es gelingt, junge Menschen für die Technologien der Energiewende allgemein und wie hier für Wasserstoff im Speziellen zu begeistern, freut uns das sehr. Das heute präsentierte Ergebnis einer spannenden Kooperation hat unsere Erwartungen übertroffen.“
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden